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Sicher zur Schule: Verkehrsminister eröffnet Bring- und Abholzonen für Eltern

Gummersbach Die Stadt Gummersbach setzt sich dafür ein, dass Kinder eigenständig und sicher am Straßenverkehr teilnehmen können. Am Montag hat NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst zusammen mit Bürgermeister Frank Helmenstein zwei Bring- und Abholzonen für Eltern an der Gemeinschaftsgrundschule in Niederseßmar eröffnet. Diese besonderen Haltestellen basieren auf der Initiative „Gehspaß statt Elterntaxi” des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, dessen Geschäftsstelle beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) angesiedelt ist.

Die neuen Bring- und Abholzonen befinden sich in der Siepenstraße und an der Friedrichstaler Straße (L 136), jeweils in einiger Entfernung von der Grundschule. Erkennbar sind die Haltezonen an den neu aufgestellten Schildern. Dort können die Eltern ihre Sprösslinge gefahrlos absetzen und helfen so, ein Verkehrschaos direkt vor der Schule zu verhindern. Den Weg von der Haltezone bis zur Schule markieren gelbe Fußabdrücke, die heute von Erstklässlern der Grundschule gemeinsam mit dem Minister und dem Bürgermeister auf den Bürgersteig gesprüht wurden. Zum umgesetzten Maßnahmenpaket gehört auch das Verkehrszähmerprogramm des Zukunftsnetzes Mobilität NRW: eine Art Belohnungssystem, mit dem Kinder motiviert werden, zu Fuß zur Schule zu gehen oder auch von der Elternhaltestelle die letzten Meter zu laufen. Die erreichten Zaubersterne können sie beispielsweise für einen hausaufgabenfreien Nachmittag oder einen Ausflug zum Spielplatz einsetzen.

Quelle: VRS

Maßnahmenpaket trägt zur Verbesserung der Schulwegsituation bei „Kinder erleben ihren Alltag zu Fuß, mit dem Rad oder dem Roller ganz anders als vom Rücksitz des Autos aus”, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst in Gummersbach. „Verkehrsregeln lernen sie am besten aktiv im Straßenverkehr. Die Stadt Gummersbach hat alle Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Schüler eigenständig und sicher zur Schule kommen können.” Für Bürgermeister Frank Helmenstein ist die Gemeinschaftsgrundschule in Niederseßmar ein Paradebeispiel in Sachen Schulwegsicherheit: „Nachdem wir hier im Mai eine Walking-Bus-Haltestelle eröffnen konnten, sorgen die neuen Elterntaxi-Haltezonen jetzt dafür, dass die früher oft chaotische Verkehrssituation direkt an der Schule weiter verbessert wird.”

Bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit in Gummersbach arbeitet Uwe Winheller, der städtische Mobilitätsmanager, eng mit dem Verkehrsexperten Jens Leven vom Büro Bueffee und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW zusammen. Christoph Overs vom Zukunftsnetz betonte die vorbildliche vernetzte Zusammenarbeit von Kommune und Schule in Gummersbach. Nur so könne ein ganzheitliches Schulwegekonzept wie hier gelingen.

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Sieg

Veröffentlicht von:

Annalena Rüsche
Annalena Rüsche
Annalena Rüsche hält Ausblick nach aktuellen und für unsere Leser wertvollen Informationen. Sie ist per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de für unsere Leser erreichbar.

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