AusbildungKommunenWaldbröl Nachrichten

Waldbröl: Neuer Lehrgang für Ambulanten Hospizdienst

Menschen, die das Leben bereichern: Johanniter-Hospizdienst bildet in Waldbröl weitere Hospizhelfer aus

Waldbröl – „Es gibt Lebensläufe, die lassen mich staunen“, sagt die ehrenamtliche Hospizdienst-Mitarbeiterin Ingrid Nuske. Beim Gruppenabend des Johanniter-Hospizdienstes in Waldbröl stimmen ihr die anderen Mitarbeitenden zu. „Bei der Sterbebegleitung habe ich bewundernswerte Menschen mit einer starken Persönlichkeit kennengelernt“, berichtet eine weitere Ehrenamtliche. „Ich bin dankbar, dass ich diese Menschen während ihrer Sterbephase begleiten und damit ein Stück ihres Lebens teilen durfte“, erklärt Ingrid Nuske.

In den vergangenen elf Jahren haben sich etwa 100 Frauen und Männer vom Ambulanten Johanniter-Hospizdienst für Morsbach, Reichshof und Waldbröl zu ehrenamtlichen Hospizdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeitern ausbilden lassen. Interessierte haben in diesem Jahr nun erneut die Möglichkeit, an einem Hospizhelfer-Lehrgang der Johanniter teilzunehmen. Der Kurs beginnt am 23. September 2016, seine Lehrgangseinheiten finden jeweils donnerstags und freitags von 18.00 bis 21.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 15.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Waldbröl statt. Eine Informationsveranstaltung für alle Interessierte gibt es am Donnerstag, 23. Juni 2016 , ab 18.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Waldbröl, Wiedenhof 10. Bei insgesamt 100 Ausbildungsstunden befassen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter fachlicher Anleitung unter anderem mit der eigenen Sterblichkeit, mit persönlichen Grenzen und Formen der Kommunikation. Sie werden außerdem sensibilisiert für die Bedürfnisse und Wünsche sterbender Menschen.

Die Ehrenamtliche Ingrid Nuske, Koordinatorin Elke Kremer und die Ehrenamtliche Rita Heite (Quelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.)
Die Ehrenamtliche Ingrid Nuske, Koordinatorin Elke Kremer und die Ehrenamtliche Rita Heite (Quelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.)

„Man erhält das Handwerkszeug für den Umgang mit belastenden Situationen“, sagt Hospizdienstmitarbeiterin Rita Heite. Gegen eine Überforderung beim ehrenamtlichen Dienst helfe regelmäßige Supervision und das Einteilen der eigenen Zeit und Kräfte. Die Teilnahme am Lehrgang ist kostenfrei und verpflichtet nicht zur ehrenamtlichen Mitarbeit im Hospizdienst. Weitere Informationen gibt es bei den Koordinatorinnen Sabine Achenbach und Elke Kremer vom Ambulanten Johanniter-Hospizdienst unter Tel. 02291 9265387 und hospizdienst.rhein-oberberg@johanniter.de

Veröffentlicht von:

Aline Walter
Aline Walter ist Redakteurin und kaufmännische Mitarbeiterin bei ARKM. Als Reporterin versorgt die Studentin des Medienmanagements sowie der Unternehmensführung die Oberberg-Nachrichten täglich mit aktuellen Nachrichten und Berichten aus der Region.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"