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Konzept für ersten Kunstrasenplatz in Reichshof beantragt

SPD will Reichshofer Sportvereinen eine zukunftsweisende sportliche und soziale Heimat erhalten.

Die Reichshofer SPD strebt aus entwicklungspolitischen, sozialen und ökonomischen Gründen die Einrichtung eines ersten Kunstrasenplatzes in der Gemeinde Reichshof an. Aus diesem Grund stellte sie zur Ratssitzung am 14.12.2009 den Antrag, hierzu ein Konzept/Machbarkeits-studie zu erarbeiten. Dabei soll die aktuelle Situation der Vereine Brüchermühle und Denklingen sowie der jeweiligen Liegenschaften so Grundlage der Überlegungen sein, dass (in Anlehnung an die Verfahrensweise in vielen Nachbarkommunen) den Vereinen eine zukunftssichere Sportstätte finanzierbar und zeitgemäßes Vereinsleben möglich wird.

Das Konzept soll mindestens folgende Elemente enthalten:

• Standort des Kunstrasenplatzes

• ein mit den Vereinen abgestimmtes Nutzungskonzept

• Wirtschaftlichkeitsberechnung

• Finanzierung / Gegenfinanzierung

• Eigenleistung der Vereine, Sponsoring, Spenden

• Zeitpunkt der Fertigstellung des Kunstrasenplatzes

„Bei vielen Sportplätzen in der Gemeinde gibt es seit Jahren einen dringenden Sanierungsbedarf.“ erklärt Ralf Oettershagen, Fraktionsvorsitzender der SPD Reichshof. „Gleichzeitig erfolgt derzeit innerhalb der Sportvereine ein Umstrukturierungsprozess, der unter anderem auch die Möglichkeit der Fusion in die Überlegungen einbezieht. Die SPD verweist hierbei auf konkrete Pläne, mit denen der Sport in Denklingen und Brüchermühle mit einem Kunstrasenplatz eine zukunftsweisende sportliche und soziale Heimat erhalten kann.“

Bereits seit geraumer Zeit setzt sich die SPD Reichshof für die Erstellung von Kunstrasenplätzen in der Gemeinde ein. Angesichts der schwierigen Haushaltslage sieht die SPD Fraktion in einer mutigen, aber nachhaltigen Haushaltsführung den einzigen Weg, um auch im Sport handlungsfähig zu bleiben. „Mit den in diesem Bereich nicht genutzten Mitteln des Konjunkturpaketes II hat man in Reichshof bereits Chancen verpasst.“ so Oettershagen weiter. „Andere Kommunen waren hier wesentlich weitsichtiger und haben die Möglichkeit genutzt, auch Außerordentliches anzugehen, statt die Mittel in eine Verwendung zu geben, die die Gemeinde ohnehin zu erfüllen hat.“

Die SPD beantragt ein Sportplatzkonzept, welches die aktuelle Situation der Vereine Brüchermühle und Denklingen berücksichtigt und konkrete Lösungswege aufführt. Auf der Grundlage dieses Konzeptes soll dann die Modernisierung und langfristige Sicherung weiterer Spielstätten für Reichshofer Vereine und Schulen sicherstellt werden.

„Ein Kunstrasenplatz kann im Vergleich zu Tennen- oder Rasenplätzen wesentlich intensiver und mit höherer Belastungen (Spiel und Training) genutzt werden.“ ergänzt Andreas Horath, Vorstandsmitglied der SPD Reichshof. „Da kaum witterungsbedingte Einschränkungen bestehen, ist der Kosten-Nutzen-Wert optimal. Die Folgekosten (z.B. Reinigung, Pflege, Unterhaltung) sind gegenüber anderen Lösungen wesentlich niedriger.“

Erfahrungen aus Kommunen mit bereits verwirklichten Kunstrasenplätzen zeigten zudem interessante Entwicklungen:

• Auslösung eines Fußballbooms bei Jugendlichen und Kindern,

• verstärkte Nutzung und Auslastung der Sportanlagen,

• mehr Mädchenfußball,

• Entstehung weiterer Sportvereine (z.B. Hockeysport).

Ein Kunstrasenplatz bedeutet zudem einen erhöhten Nutzwert für die Sportler (Vorteile für gute Techniker, geringere Verletzungsgefahr, keine verschmutzten Trikots/Sportschuhe usw.).

Mit einem tragenden Konsens bei den Vereinen und deren aktive Mitwirkung kann die Grundlage für weitere Kunstrasenplätze in Reichshof erreicht werden. Damit kann der Ausdünnung der Vereinsstrukturen entgegengewirkt, gleichzeitig örtliche und soziale Vereinsarbeit verbessert werden.

Mehr Informationen unter: www.spd-reichshof.de

Den offiziellen Antrag der SPD finden Sie unter: www.spd-reichshof.de/antraege-und-anfragen

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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