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Kreisdirektor Hargt auf Stippvisite bei Oberbergs Notärzten

Gummersbach – Anlässlich der ersten Jahresdienstbesprechung der hauptamtlichen Notärzte traf Kreisdirektor Jochen Hargt die nun vollständig besetze Gruppe der oberbergischen Notfallmediziner. Dabei ließ er sich über die Situation des Notarztdienstes berichten, um sich ein möglichst vollständiges Bild über die Arbeit und Organisation der neuen Kollegen zu machen. 

An der ersten Jahresdienstbesprechung der Notärzte nahm Kreisdirektor Jochen Hargt teil – Fotos: Oberbergischer Kreis.

Die Einrichtung der hauptamtlichen Notarztstellen war notwendig geworden, weil die langjährig ausgeübte Praxis, Notarztdienste mit Ärzten aus den Krankenhäusern zu besetzen, zunehmend schwieriger wurde. Nach intensiven Verhandlungen mit den Kostenträgern ­­konnten die die hauptamtlichen Stellen jetzt mit insgesamt zwei Ärztinnen und sieben Ärzten auf zunächst acht Vollzeitstellen besetzt werden.

Nahm seine Bestellungsurkunde zum leitenden Notarzt von Jochen Hargt (rechts) entgegen: Christian Diepenseifen.

Monatlich sind an fünf Standorten 150 Notarztdienste von jeweils 24 Stunden zu besetzen. Während die Kreiskrankenhäuser Gummersbach und Waldbröl mit Ärzten teilweise noch an der Notarztgestaltung teilnehmen, werden die übrigen Standorte Engelskirchen, Wipperfürth und Marienheide durch die Hauptamtlichen und einen Ärztepool besetzt.

Alle Notärzte sind Fachärzte aus den Bereichen Anästhesie, Chirurgie sowie Unfallchirurgie und besitzen die Zusatzbezeichnungen für Notfallmedizin und Intensivtransport. Eine Notärztin wird in Kürze ihre Ausbildung mit der Facharztprüfung für Innere Medizin abschließen. 

Jährlich werden über 7.000 Einsätze im Oberbergischen Kreis von Notärzten begleitet. Zusätzlich werden über 750 Intensivpatienten unter Notarztbegleitung aus hiesigen Kliniken kreisweit und über die Kreisgrenze hinaus in Spezialkliniken verlegt.

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ARKM-Zentralredaktion
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