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IT-Security-Check für 2018: Datenleaks, Malware und die neue EU-DSGVO

In der heutigen Zeit, in der sowohl die private als auch die berufliche Kommunikation größtenteils online stattfindet, gewinnt IT-Sicherheit zunehmend an Bedeutung. Zum Schutz sensibler Daten wächst daher vor allem bei Unternehmen das Interesse an Business-Messengern, die auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung setzen. Immer mehr Messenger-Dienste legen daher nicht nur Wert auf Sicherheit bei privatem Gebrauch, sondern fokussieren sich auch auf die berufliche Nutzung. Diese Art der Neuausrichtung fand 2017 bei einigen Messengern statt. So hat zum Beispiel Atlassian den Messenger Stride für die Unternehmenskommunikation vorgestellt und macht aufgrund geringerer Kosten dem Teamchat Slack Konkurrenz. Doch Slack zog schnell nach und holte sich insgesamt 250 Millionen US-Dollar von Investoren und plant zu expandieren. Überdies gab es auch bei Microsoft Veränderungen hinsichtlich des Business-Messengers: Microsoft Teams hat Skype for Business abgelöst und konkurriert nun mit Atlassian, Slack & Co. Hinzu kommt, dass sich der Dienst Keybase Chat jetzt ebenfalls an Unternehmen wendet und auch Alan Duric brachte mit Wire eine sichere Business-Version auf den Markt. Als Experte gibt er im Folgenden einen Rückblick auf das Jahr 2017 und zeigt, was 2018 in puncto IT-Security wichtig wird:

Quelle: unsplash.com / Matthew Henry

Datenleaks und Malware-Attacken sorgen für Aufsehen

Einer Studie von Bitkom Research zufolge sind im vergangenen Jahr vier von zehn Unternehmen Opfer einer Cyberattacke geworden. Eines dieser betroffenen Unternehmen ist der US-Finanzdienstleister Equifax, bei dem Cyber-Kriminelle sensible Daten von 44 Prozent aller Amerikaner erbeutet haben. Als Folge dessen hat die Aktie 14 Prozent verloren und der Chef des Unternehmens ist zurückgetreten. Und auch die Unternehmensberatung Deloitte wurde Opfer von Hackern, die sich Zugang zu den Datenbanken und somit persönlichen Informationen von Top-Kunden verschafft haben. Ein weiterer Datendiebstahl fand zudem beim US-Fahrdienstleister Uber statt und betraf die Daten von 57 Millionen Nutzern und Uber-Fahrern. Der Vorfall ereignete sich zwar bereits vor über einem Jahr, bekannt wurde er jedoch erst 2017. Doch nicht nur Hacker-Angriffe, sondern auch Malware-Attacken können Unternehmen auch in Zukunft weiterhin großen Schaden zufügen und einen drastischen Kostenanstieg nach sich ziehen.

Von UK bis USA: Wie Regierungen die IT-Branche aufrütteln

Regierungen sind nicht gerade von Sicherheit durch Datenverschlüsselung überzeugt und wollen Provider dazu verpflichten, Hintertüren einzubauen. Grund dafür ist unter anderem, dass durch Verschlüsselung keine Nachrichten von Kriminellen eingesehen werden können und diese somit von der Kryptografie profitieren würden. Die Regierungen stört es ganz besonders, dass IT-Firmen nicht einmal Gerichtsverordnungen nachkommen und kriminelle Straftaten dadurch nicht mehr nachgewiesen werden können. Aus diesem Grund sprechen sich Politiker gegen die … weiterlesen »

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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