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Förderverein Musik spendet Percussionsinstrumente an Lindlarer Kindertagesstätten

Während dem Workshop

Förderverein für Musik. Der Förderverein für Musik in der Gemeinde Lindlar e.V. hat Lindlarer Kindergärten jeweils ein Set an Percussions-Instrumenten im Wert von insgesamt 3.000 € gespendet. Die Instrumente wurden heute Morgen im Musikraum des Gymnasiums Lindlar an die Erzieherinnen von 11 Kindertagesstätten übergeben. Die Spende unterstützt in einem ganzheitlichen Ansatz unter anderem die Sprachförderung und die Durchführung der musikalischen Früherziehung in den Kindertagesstätten.

„Unser wichtigstes Vereinsziel ist die Jugendförderung, die nicht früh genug beginnen kann“, erläutert Werner Sülzer, Vorsitzender des Fördervereins für Musik in der Gemeinde Lindlar e.V. „Natürlich wäre es dabei schön, wenn aus musik-begeisterten Kindern später ebenso begeistere Musiker  werden. Wir wollen damit auch ein Zeichen der Anerkennung setzen und inspirieren. Wegen knapper Kassen dürfen Kinder nicht zu kurz kommen! Deshalb haben wir auch gleich die Instrumente gekauft und den Kindergärten geschenkt.“
Damit die Instrumente auch zielgerichtet eingesetzt werden können, fand unter der Leitung von

Steffi Hellenkamp – Dozentin für die musikalische Ausbildung von Erzieherinnen an der Berufsfachschule Bergisch Gladbach – ein Workshop zur Anwendung der Instrumente statt, an dem 14 Erzieherinnen teilgenommen haben.

Elke Rixen, stellvertretene Leiterin des Kolping Kindergartens und Teilnehmerin des Workshops, sah die gesamte Aktion als große Bereicherung. „Das Geld ist knapp um solche Instrumente anzuschaffen und für viele ist der passende Anwendungskurs dazu auch lange her. In der Kombination heute hilft das allen sehr“. Dem konnte Barbara Wirth, Leiterin des integrativen Kindergartens „Domino“ nur zustimmen. „Wir gehen morgen inspiriert in den Kindergarten und bringen die Instrumente gleich mit. Denn, dass wir diese tatsächlich geschenkt bekommen, das hatten wir nicht erwartet. Das ist eine tolle Anerkennung für die Erzieherinnen.“

„Ich hatte das Gefühl, ich tue etwas Gutes“, beschrieb Steffi Hellenkamp ihre Eindrücke während des Workshops. Das Kreativitätspotential der Teilnehmer sei sehr hoch gewesen. Es ging darum gezielt etwas zu vermitteln, was in der Praxis leicht eingebaut werden kann und das habe mit Begeisterung geklappt. Wichtig sei bei einem Workshop, dass man Instrumente auch anfassen könne und anschließend die Möglichkeit bestehe damit zu arbeiten. „Dass die Teilnehmer anschließend eine Kiste mit gut ausgewählten Instrumenten mitnehmen konnten ist natürlich toll. So können die Kenntnisse direkt morgen schon angewendet werden. Das habe ich noch nie erlebt“.

„Angeschafft haben wir für die Kindertagesstätten: Maracas, Egg Shaker, Glockenspiel, Triangel und weitere Percussions-Instrumente“, erklärt Walter Spicher, engagierter Pädagoge und  Musiker sowie mit Sülzer im Vorstand. „Egal ob es Cajons, Djemben, Congas oder Bongos sind: Kinder, Jugendliche und auch Erwachsen trommeln gerne um die Wette. Was zu Hause am Küchentisch locker anfängt kann mit den von uns gespendeten Qualitätsinstrumenten unter der professionellen Anleitung der Erzieherinnen im Kindergarten weitergeführt werden. Und um die „Professionalität“ zu garantieren haben wir für die Erzieherinnen den Workshop angeboten. So haben die Kinder Spaß am Musizieren vom ersten “Schlag” an. Dass der Spaß und unsere Förderung auch nachhaltig etwas bewirkt, erleben wir dann zukünftig wenn Kinder und Jugendliche motiviert in Musikvereinen oder Bands Ihr Können unter Beweis stellen.“

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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