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Mit Selbstbewusstsein in den Löwenkäfig

Beim VfL geht es in diesen Wochen Schlag auf Schlag: Nachdem das Team erst in der Nacht von Sonntag auf Montag vom Europapokalspiel aus dem dänischen Holstebro ins Oberbergische zurückgekehrt ist, steht am Mittwoch bereits das nächste schwere Auswärtsspiel in der Toyota-Handballbundesliga an: Um 19 Uhr trifft das Hasanefendic-Team in der Mannheimer SAP-Arena auf den Tabellennachbarn Rhein-Neckar-Löwen. Das Duell ist gleich aus mehreren Gründen reizvoll: So liegen die beiden Mannschaften nur durch zwei Punkte getrennt auf Platz fünf und sechs der Tabelle. Während der VfL nach 25 Spielen eine Bilanz von 33:17-Punkten vorzuweisen hat, stehen bei dem Mannheimer Millionenensemble 35:15-Punkte zur Buche – der Sieger macht in der Tabelle entscheidenden Boden im Kampf um die Qualifikation für den EHF-Pokal gut.

Doch das ist noch nicht alles: Die Partie ist auch deshalb hochinteressant, weil sich die beiden Team in zehn Tagen im Halbfinale des Lufthansa Final Four in Hamburg erneut gegenüberstehen werden. Am Samstag, 10. April, kommt es um 13.15 Uhr zum zweiten Aufeinandertreffen innerhalb weniger Tage.

VfL-Trainer Sead Hasanefendic hat eine Menge Respekt vor dem Löwen-Teams um Torwart Henning Fritz, Rückraumshooter Karol Bielecki und Spielmacher Ólafur Stefánsson, das zur kommenden Saison zudem noch mit VfL-Kapitän Robert Gunnarsson verstärkt wird. „Die Löwen haben einen Kader mit lauter Nationalspielern. Sie sind auf jeder Position zwei- oder dreifach besetzt und verfügen über einige Weltklassespieler. Auch wenn uns nur zwei Punkte in der Tabelle trennen – die Löwen sind am Mittwoch klarer Favorit“, sagt der VfL-Coach, der am Mittwoch aller Voraussicht nach auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Zwar ist Adrian Wagner nach seiner Bronchitis heute wieder ins Training zurückgekehrt, allerdings ist der Linksaußen noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Zudem leidet Drago Vukovic noch ein wenig an den Auswirkungen der Platzwunde am Auge aus dem Holstebro-Spiel, doch beide Spieler fahren mit nach Mannheim und sind einsatzfähig. Was den Trainer darüber hinaus optimistisch stimmt, ist der Umstand, dass seine Spieler selbstbewusst und ohne Druck gegen die Löwen antreten können. „Wir haben einen sehr guten Lauf und auch trotz vieler Schwierigkeiten am Sonntag in Holstebro einen unbequemen Gegner besiegt. Das war wichtig, denn wenn wir die Partie nicht gewonnen hätten, wären wir unsicher nach Mannheim gefahren. Jetzt können wir befreit aufspielen und mit breiter Brust antreten“, sagt Sead Hasanefendic, der von seiner Mannschaft eine „konzentrierte und disziplinierte“ Leistung verlangt – ähnlich wie im Hinspiel, als der VfL dem Favoriten in der Kölner LANXESS arena nach einer begeisternden Aufholjagd noch ein 27:27-Unentschieden abtrotzte. Die Rhein-Neckar-Löwen sind jedenfalls vor der Kampf- und Spielstärke der Oberbergischen gewarnt: „Dieser Gegner ist brandgefährlich, er hat in diesem Jahr bereits Kiel und Hamburg geschlagen”, warnt Manager Thorsten Storm vor dem VfL.

Die Schiedsrichter der Partie sind Holger Fleisch (43/Ostfildern) und Jürgen Rieber (44/Nürtingen).
Quelle VfL-Gummersbach.de

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ARKM-Zentralredaktion
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