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Handball-Bundesliga: SC DHfK Leipzig gegen VfL Gummersbach 21:31 (11:16)

Gummersbach – Am Sonntag Nachmitttag lief beim VfL wirklich alles zusammen, und am Ende konnten die Schützlinge von Emir Kurtagic mit den knapp 100 mitgereisten Fans völlig verdient feiern. „Heute hat einfach alles gepasst bei uns. Eine rundum gelungene Teamleistung”, freute sich Co-Trainer Jörg Lützelberger nach dem vor allem in der Höhe etwas überraschenden Erfolg. Dabei war es eine keinesfalls schwache Leistung der Leipziger und in den ersten 30 Minuten ein sehr intensives und hochklassiges Spiel mit viel Tempo. Beide Abwehrreihen verteidigten engagiert und aggressiv, so dass sich beide Teams ihre Tore hart erarbeiten mussten.

In diesen kritischen Spielphasen war neben der guten Deckung einmal mehr Carsten Lichtlein ein entscheidender Faktor, der dem Aufsteiger bereits zu Beginn klarste Chancen (unter anderem zwei Siebenmeter) wegnahm. Zwei leichte Tore über den Gegenstoß sorgten dann dafür, dass sich der Gast zum ersten Mal leicht absetzen konnte. „Wir mussten überwiegend einen hohen Aufwand betreiben, um unsere Tore zu erzielen. Aber wir haben geduldig agiert und die richtigen Entscheidungen getroffen”, berichtet Lützelberger.

Nach dem guten Start in Durchgang zwei, war dann relativ schnell die Vorentscheidung gefallen. Leipzig versuchte nun mit den verschiedensten Abwehr- und Angriffsvarianten, den Spieß noch einmal herumzudrehen, aber der VfL war dafür heute einfach zu gefestigt. Hinzu kam, dass der komplette Kader seinen Anteil daran hatte. Bis auf den noch angeschlagenen Gunnar Stein Jonsson bekamen alle Spieler ihre Einsatzzeiten und wussten zu überzeugen.

Zum Spielfilm: Der Aufsteiger aus Leipzig konnte die Partie nur bis zur zwölften Minute ergebnismäßig offen gestalten. Beim Stande von 6:6 schlugen dann die Minuten von Europameister Julius Kühn, der mit drei Toren in Folge seinem VfL einen wichtigen Schub verpasste. Bis kurz vor der Pause hielt dieser Drei-Tore-Vorsprung (11:14), ehe Evgeni Pevnov und Magnus Persson zum wichtigen 11:16-Pausenstand trafen und ihr Team vor 4.782 Zuschauern in der Arena Leipzig mit viel Selbstvertrauen in die Kabine schickten.

Diese beiden Spieler waren es auch, die für die ersten beiden Treffer in Durchgang zwei verantwortlich waren. Leipzig konnte nach diesem 11:18 nicht mehr entscheidend verkürzen und nach 47 Minuten führte der VfL sogar mit elf Toren Vorsprung beim ansonsten so heimstarken Aufsteiger (15:26). Damit war die Entscheidung gefallen, wobei der VfL auch weiter konzentriert zur Sache ging und am Ende verdient mit zehn Toren Differenz gewann.

Bester Werfer beim VfL war Magnus Persson mit acht Treffern, der offenbar seine Denkpause im Spiel gegen Lemgo genutzt hat. Julius Kühn steuerte sieben Treffer bei, Kapitän Christoph Schindler kam auf fünf Tore.

Darüber hinaus konnte sich Christian Zufelde zweimal in die Torschützenliste eintragen, der den etatmäßigen Linksaußen Kevin Schmidt vertrat. Schmidt hatte sich unter der Woche am Zeh verletzt, hätte aber spielen können, ehe ihn eine Erkrankung außer Gefecht setzte und an einer Reise nach Leipzig hinderte. Nächste Woche wird er aber voraussichtlich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Europameister Carsten Lichtlein war ebenfalls einmal mehr glänzend aufgelegt und verzeichnete 13 Paraden. Die beiden Werfer bei den Gastgebern waren Philipp Weber und Aivis Jurdzs mit jeweils fünf Toren.

Zeitstrafen: 4 – 10 (Roscheck, Zhedik – Persson, Pevnov, Bult, Becker, Schröder).

Torschützen VfL: Tobias Schröter (1), Simon Ernst (3), Christoph Schindler (5), Julius Kühn (7), Magnus Persson (8/5), Evgeni Pevnov, Christian Zufelde (jeweils 2), Florian von Gruchalla, Alexander Becker, Andreas Schröder (jeweils 1).

Quelle: VfL Handball Gummersbach GmbH

Veröffentlicht von:

Aline Walter
Aline Walter ist Redakteurin und kaufmännische Mitarbeiterin bei ARKM. Als Reporterin versorgt die Studentin des Medienmanagements sowie der Unternehmensführung die Oberberg-Nachrichten täglich mit aktuellen Nachrichten und Berichten aus der Region.

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