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4640 Studierende – aber Hörsäle bleiben leer

Gummersbach Erstmals seit 2007 ist die Zahl der Erstsemester zum Beginn eines Sommersemesters deutlich zurückgegangen: bis zum 23. März 2020 haben sich 197 neue Studierende für Ingenieurwissenschaften und verschiedene Masterstudiengänge eingeschrieben, das sind 167 weniger als vor einem Jahr. Mit den Erstsemestern hat der Campus Gummersbach jetzt 4640 Studierende und ist weiterhin die größte Fakultät der TH Köln.

Der Rückgang bei den Ingenieuranfänger*innen liegt im bundesweiten Trend: Im Maschinenbau ging die Zahl der Erstsemester dem Statistischen Bundesamt zufolge um 9,6 Prozent zurück. Viele Schulabgänger*innen warten angesichts der Corona-Krise auch noch ein Semester ab, da ein reines Online-Studium weniger attraktiv erscheint als das studentische Leben im Kontakt mit dem Kommiliton*innen und den Lehrenden.

Zum Sommersemester können sich nur Anfänger der Ingenieurwissenschaften und der Masterstudiengänge Informatik, Medieninformatik, Web Science und Wirtschaftsingenieurwesen einschreiben, die Informatik-Anfänger*innen starten erst im Wintersemester. Insgesamt machen die Informatik-Studierenden inzwischen mehr als 62 Prozent aller angehenden Akademiker*innen am Campus aus. Da die Studierenden bis auf weiteres den Campus nur in begründeten Ausnahmefällen betreten dürfen, wird auch das Sommersemester 2021 online ablaufen: die angehenden Akademiker*innen hören Vorlesungen über das Internet, oder sie bearbeiten Aufgaben, die sie auf der Lernplattform ILIAS finden.

Die Erstsemesterbegrüßung fand ausschließlich online statt. Das gilt auch für das Mentoring-Team, das die Erstsemester beim Studienstart betreut. Über ein Online-Kommunikationsprogramm können die „Ersties“ aber mit ihren Mentor*innen individuell Kontakt aufnehmen oder sich auch als Gruppe im Internet treffen und austauschen.

Quelle: TH Köln, Campus Gummersbach

Veröffentlicht von:

Amei Schüttler
Amei Schüttler
Amei Schüttler ist Redakteurin bei den Oberberg-Nachrichten. Sie sitzt in unserer Zentralredaktion in Bergneustadt. Sie ist per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de für unsere Leser erreichbar.

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