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Oberberg: Kradfahrer im Visier der Polizei

Oberbergischer Kreis (ots) – Aufgrund der topografischen Lage und der Nähe zum Rheinland und zum Ruhrgebiet ist der Oberbergische Kreis ein beliebtes Ziel von Kradfahren, die insbesondere an den Wochenenden die schönen Strecken nutzen, um ihrem Hobby nachzugehen. Neben dem Großteil der Motorradfahrer, die sich an die Verkehrsregeln halten, sind auch immer welche darunter, die zu schnell unterwegs sind und die Straßen als Rennstrecke benutzen. Um dies zu verhindern, führt die Polizei im Oberbergischen Kreis regelmäßig an den Wochenenden Geschwindigkeitskontrollen durch, vornehmlich auf den von Kradfahrern besonders beliebten Strecken.

Gerstern (21.06.) beteiligte sich die Oberbergische Polizei an einer gemeinsamen Aktion mit Behörden aus der Eifel, dem Sauerland und dem Bergischen Land. Grund für die Aktion sind die in diesem Jahr stark angestiegenen tödlichen Unfälle unter Beteiligung von Motorradfahrern. Mit 33 getöteten Kradfahrern hat sich die Zahl bis zum 31.05.2015 gegenüber der des Vorjahres nahezu verdoppelt und ist mit aktuell 36 getöteten Kradfahrern weiterhin steigend. Der Oberbergische Kreis konnte sich diesem Trend zum Teil entziehen. So wie im Jahr 2014 gab es bis zum heutigen Tage im Jahr 2015 keinen toten Kradfahrer zu beklagen. Auch die Zahl der Schwerverletzten sank, die der Leichtverletzten stieg allerdings leicht an.

Bei den Kontrollen gestern von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr war die Polizei im Oberbergischen Kreis an sechs Kontrollstellen präsent. In Radevormwald-Wellringrade, in Hückeswagen, Grünestraße, in Wipperfürth-Kupferberg und Niederwipper, in Lindlar-Klespe und Engelskirchen-Oelchenshammer.

Insgesamt stellte die Polizei an diesen Kontrollstellen 208 Geschwindigkeitsverstöße fest, davon 15 Verstöße, die von Motorradfahrern begangen wurden und 193 Verstöße von Pkw-Fahrern. Der schnellste Motorradfahrer wurde in Lindlar-Klespe gemessen. Er fuhr bei erlaubten 70 km/h, 93 km/h. Ihn erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Den schnellsten Pkw-Fahrer stellten die Beamten in Radevormwald-Wellringrade fest. Er war mehr als 30 km/h zu schnell. Ihn erwartet neben einem Bußgeld ein Fahrverbot. Insgesamt ahndeten die Beamten die Geschwindigkeitsüberschreitungen mit 190 Verwarngeldern und 18 Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

Den geringen Anteil von Geschwindigkeitsverstößen durch Motorradfahrer führte Einsatzleiter Polizeihauptkommissar Siegmar Pfeifer auf das Wetter zurück. “Die Kradfahrer aus dem Ruhrgebiet und dem Rheinland nutzen das Wochenende, um einen Tagesausflug ins Oberbergische zu machen. Da es heute morgen teilweise schon regnete, haben sie vermutlich auf einen Ausflug verzichtet”.

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ARKM-Zentralredaktion
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