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Polizei gibt Tipps zum Schutz gegen Trickdiebe

Oberbergischer Kreis – Überall da, wo viele Menschen zusammenkommen und Gedränge herrscht, vorzugsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln, an Bahnhöfen, in Fußgängerzonen, bei Volksfesten, finden Taschendiebe ihre Opfer. Besonders vorsichtig sollte man im Gedränge einer Großstadt sein, aber auch im Oberbergischen Kreis finden Diebe immer mal wieder eine Gelegenheit, die Taschen ihrer Opfer leer zu räumen.

Eine 47-jährige Lindlarerin meldete der Oberbergischen Polizei am Donnerstagnachmittag (7.5.) einen Taschendiebstahl. Sie war vormittags im Bereich des Kölner Doms unterwegs und trug einen Rucksack bei sich. In der Vordertasche ihres Rucksacks hatte sie ihren Schlüssel und Bargeld aufbewahrt. Erst als sie wieder zu Hause war, fiel ihr auf, dass die Vordertasche leer war. Die Diebe hatten sogar den Reißverschluss wieder zugezogen.

Schützen Sie sich – Machen Sie es den Dieben schwer

  • Tragen Sie Wertsachen eng am Körper.
    Diebe nutzen unauffälligen Körperkontakt im Gedränge, lenken ihre Opfer ab und nutzen deren Unachtsamkeit.
  • Bewahren Sie Bargeld, Bankkarten und Ausweise getrennt voneinander auf.
    Der Diebstahl einer kompletten Brieftasche / Geldbörse kostet viel Geld, Zeit und Nerven.
  • Wertsachen, Mobiltelefone und Digitalkameras sind am sichersten in verschließbaren Innentaschen.
    Taschen-/Trickdiebe sind extrem geschickt. Sie werden den Diebstahl vermutlich gar nicht bemerken.
  • Tragen Sie in der Öffentlichkeit Hand- und Umhängetaschen verschlossen vor dem Körper oder eingeklemmt unter dem Arm.
  • Tragen Sie im Gedränge Rücksäcke vor dem Körper.
    Wertsachen in Außentaschen von Rucksäcken sind leicht Beute.

Typische Situationen

Das unauffällige Hineingleiten

Die Täter nutzen Lebenssituationen, in denen die Menschen mit anderen Dingen beschäftigt sind und entwenden geschickt Wertgegenstände.

Drängel- oder Rempeltrick

Beim Einsteigen zum Beispiel in einen Bus, im Eingangsbereich eines Geschäftes oder in einer Menschenmenge bleibt der „Provokateur“ plötzlich vor Ihnen stehen und verursacht ein Gedränge. Der eigentliche Dieb nutzt die Gelegenheit, um in ihre Tasche zu greifen.

Die verdeckte Hand

Die Täter benutzen einen Gegenstand wie zum Beispiel einen Mantel, eine Zeitung, ein Blatt oder eine Tasche, um den Diebstahl zu verdecken.
Die günstige Gelegenheit
Die Täter nutzen Situationen, in den Taschen unbeaufsichtigt abgestellt oder über Stuhllehnen gehängt werden (zum Beispiel in Geschäften, Restaurants, Bussen).

AblenkungsTricks

Trickdiebe „arbeiten“ im Team. Der „Ablenker“ zieht ihre Aufmerksamkeit auf sich, während der Dieb Ihnen in die Tasche greift und die Beute an einen Dritten weitergibt, der damit unerkannt verschwindet.

  • Jemand hält Ihnen ein Stadtplan vor und bittet um Hilfe
  • Jemand beschmutzt ihre Kleidung und hilft sofort bei der Reinigung
  • Jemand bittet Sie, Geld zu wechseln
  • Jemand tanzt Sie freudig an

Bankkunden im Visier

Die Täter beobachten Geldautomaten und passen diejenigen ab, die gerade Geld abgehoben haben. Die Täter wissen jetzt ganz genau, wo Sie ihr Geld aufbewahren!

Sollte es doch einmal zu einem Diebstahl kommen, sollten Sie folgende Daten kennen:

Kreditkartennummer, Kartenprüfnummer, Kontonummer, Bankleitzahl
wichtige Nummern ihres Mobiltelefons wie die SIM-Kartennummer (Telefonkarte), die IMEI-Nummer (Gerätenummer des Telefons – Drücken Sie: *#06#)

Wichtige Telefonnummern:

Allgemeiner Sperrnotruf für Bankkarten und Mobiltelefone: 116 116
Polizei-Notruf: 110

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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