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Nutscheid-Henge – Phase 1 steht

Schematische Darstellung der Richtungen des Sonnenauf- und -untergangs.

Stonehenge in England ist weltbekannt. Dort haben die Menschen schon vor Tausenden Jahren den Zeitpunkt der Sonnenwenden bestimmt. Der Astronomie-Kurs der Gesamtschule Waldbröl ist dabei, ein solches Observatorium im Kleinen auf der Nutscheid nachzubauen.

Einen ideal gelegenen Platz gibt es auf dem Gelände des Fort Ommeroth, von dem aus man weithin freie Sicht nach Osten, Süden und Westen hat. Von einem zentralen Punkt aus wurden die Richtungen markiert, in denen der Sonnenauf- und -untergang zur Sommer- und zur Wintersonnenwende sowie bei Frühlings- und Herbstanfang zu sehen sein wird.

Am vergangenen Freitag wurden dann mit tatkräftiger Hilfe der THW-Jugend Tore aufgestellt, durch die man an den jeweiligen Daten die Sonne auf- und untergehen sehen kann. Die THW-Jugend und die Nachwuchs-Astronomen arbeiteten Hand in Hand, so dass nach knapp zwei Stunden die Tore an den vorgesehen Plätzen standen.

Zunächst sind sie nur provisorisch befestigt, denn es muss sich erst zeigen, ob die Berechnungen und Vermessungen den Praxis-Test bestehen. Endgültig ist das erst in einem Jahr klar, denn zur diesjährigen Sommer-Sonnenwende am 21. Juni war der Himmel bewölkt, so dass unklar blieb, ob die Sonne in dem (vorab aufgestellten) Tor für dieses Datum aufgeht. Phase 2 des Projekts ist also jetzt die Beobachtung, ob die Tore richtig stehen. Nächste Beobachtungs-Termine sind jetzt der Herbstanfang am 21. September und der Winteranfang am 21. Dezember.

Wenn die Position der Tore sich als richtig erwiesen hat, werden in der Phase 3 massivere Tore dauerhaft gebaut.

 

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
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