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Heute Abend: VfL Gummersbach – TV Großwallstadt

Gummersbach / Köln. Nach der Kür folgt die Pflicht: Nach dem grandiosen Final-Four-Wochenende steht für den VfL Gummersbach morgen wieder der Alltag in der Toyota-Handballbundesliga an: Um 19.30 Uhr trifft der VfL in der Kölner LANXESS arena auf den alten Rivalen aus Großwallstadt.

Die Euphorie, die nach dem sensationellen Sieg im Halbfinale des DHB-Pokals am vergangenen Samstag gegen Hamburg aufgetreten ist, hat sich verflüchtigt – und das nicht nur, weil das Finale bekanntlich gegen den THW Kiel verloren worden ist, sondern auch weil die beiden Pokalspiele Spuren im VfL-Kader hinterlassen haben: Viktor Szilagyi hat sich erneut an der Achillessehne verletzt, er wird gegen Großwallstadt nicht auflaufen können. Die Schwere der Verletzung könnte sogar das Saisonende für Viktor bedeuten. Er hofft jedoch bei positivem Heilungsverlauf, im EHF-Pokal-Finale wieder dabei zu sein.

Ebenfalls nicht im VfL-Kader steht Kreisläufer Robert Gunnarsson. Der isländische Nationalspieler laboriert an einer Zerrung in der Wadenmuskulatur und muss aussetzen. „Wir müssen die Ausfälle kompensieren“, sagt VfL-Coach Sead Hasanefendic, der morgen auf die jungen Spieler setzt. „Sie können Wettkampfpraxis sammeln und sich für die kommenden Aufgaben anbieten“, sagt der Trainer, der morgen auch einen lang verletzten Spieler zu einem Comeback verhelfen will: Kevin Jahn soll neun Monate nach seiner schweren Knieverletzungen wieder auflaufen.

Vor dem Gegner Großwallstadt hat Hasanefendic großen Respekt, die Mannschaft habe mehr Qualität als ihr derzeitiger Tabellenplatz aussagt. „Der TVG hat eine sehr gute Mannschaft und ist mit vielen Nationalspielern besetzt. Sie haben in dieser Saison viel Pech gehabt und viele Spiele nur knapp verloren. Ich frage mich jedes Mal, wann sie ihr wahres Potenzial ausschöpfen und auch dauerhaft gut spielen“, so Hasanefendic. Großwallstadt sei auf allen Positionen gut besetzt, besonders die deutschen Nationalspieler Kneer und Müller seien sehr gefährlich, warnt der Coach, der von seiner Mannschaft eine gute Leistung erwartet. „Die Spiele gegen Großwallstadt und Hamburg sind die Generalproben vor den EHF-Pokalfinals, da wollen wir uns teuer verkaufen und den Zuschauern gute Spiele bieten. Wir wollen uns kein schlechtes Resultat gegen Großwallstadt erlauben, sondern das Spiel gewinnen. Ich möchte, dass unser positiver Lauf vor den Finalspielen gegen Velenje anhält. Es wäre nicht gut für das Finale, wenn wir jetzt die Zügel schleifen lassen und die Ligaspiele nicht ernst nehmen würden“, mahnt Hasanefendic.

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ARKM-Zentralredaktion
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