Strom sparen ist wichtiger denn je. Wer den Stromfressern im Haushalt und am Arbeitsplatz den Kampf ansagt, entlastet die Umwelt und nicht zuletzt seinen Geldbeutel. Es sind oftmals nur minimale, ja fast schon banale Dinge, die geändert werden müssen, um nachhaltige Einsparungen zu erzielen.
Bei der Beleuchtung hat die Glühbirne zwar noch nicht ganz ausgedient, aber sie ist auf dem Abstellgleis. Sie hat immer noch eine große Fangemeinde, die in erster Linie den günstigen Anschaffungspreis sehen. Die aber nicht bedenken, dass über 90 Prozent der Energie einer Glühlampe als Wärme und eben nicht als helles Licht abgegeben wird.
Bei Geräten im Standby-Modus liegen ebenfalls enorme Einsparpotenziale. Die deutsche Energieagentur hat genau nachgerechnet und kommt auf einen Betrag von 115 Euro, der jedes Jahr durch Elektrogeräte im Standby-Modus aus dem Fenster geworfen wird.
Die heimlichen Stromschlucker, deren Leistungsaufnahme dem Verbraucher im Verborgenen bleibt, sind vor allem ältere TV-Geräte und Videorecorder, Espressomaschinen, ADSL-Router sowie Sat- und DVB-T-Tuner.
Auch am Arbeitsplatz sollten Sie den Strompreis im Blick haben. Schon bei kurzen Arbeitsunterbrechungen lohnt sich das Herunterfahren des PCs. Effizient handelt, wer alle EDV-Geräte an eine abschaltbare Steckerleiste anschließt. So wird einem stromfressenden Monitor, der da s auch im abgeschalteten Zustand tut, wirksam die Stirn geboten.
Bei Elektrogroßgeräten wie Kühlschrank und Gefrierschrank, Geschirrspüler, Waschmaschine und Wäschetrockner sagt die Energieeffizienz viel über die Sparsamkeit der Geräte aus. Angesagt sind Geräte der Effizienzklasse A, noch bessere Geräte schmücken sich hinter dem A mit einem Pluszeichen.
Waschmaschinen sollten komplett gefüllt werden, die Waschtemperatur sollte so niedrig wie möglich gewählt werden. Übrigens ist die ½-Taste bei Waschmaschinen ein Blender – eine nur halb gefüllte Trommel bekommen Sie nicht zum halben Preis.
Es sind also viele kleine Schritte beim Energiesparen erforderlich, um einen großen Schritt beim Geld sparen zu machen. Aber ohne viel Aufwand lässt sich jedes Jahr ein dreistelliger Eurobetrag sparen. Was Ansporn genug sein sollte, die Stromfresser im Haushalt auf schmale Kost zu setzen.