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Trotz heftiger Kritik – Glühlampenverbot tritt ab 1.September 2009 in Kraft

Die herkömmliche Glühbirne wird morgen in Zwangsrente geschickt.

Ab morgen wird unsere gute alte Glühbirne verboten
Ab morgen wird unsere gute alte Glühbirne verboten

Vor gut 130 Jahren hatte Thomas Edison die Glühbirne erfunden und die finstere Welt wurde hell.
Ab 1. September 2009 wird eine der wohl größten Erfindungen der Menschheit Stück für Stück verboten.
Die stromfressenden klaren mit mehr als 100 Watt und alle mattierten Glühbirnen werden dann nicht mehr hergestellt und verschwinden aus den Baumarkt-Regalen. Ein Jahr später folgen dann auch die 75 Watt Birnen und ab September 2012 soll ganz Europa glühbirnenfrei sein.

Am morgen verboten klare 100w und alle matten Glühbirnen.
Ab morgen verboten klare 100w und alle matten Glühbirnen.

Ab morgen sollen wir durch ein EU Gesetz auf effizientere Leuchtmittel (Energiesparlampen) umsteigen. Diese Alternativen sind sind auf den ersten Blick zwar stromsparend und schenkt man den Ausagen der Hersteller glauben, sollen diese Sparwunder bis zu 10 mal länger halten als die gute “alte” Glühlampe.

Wie Ökotest und Stiftung Warentest schon vor über einem Jahr herausfanden, sind die finanziellen Einsparungen viel geringer als von den Herstellern angepriesen.

Diese Alternativen sollen sparsamer und haltbarer sein versprechen die Hersteller
Diese Alternativen sollen sparsamer und haltbarer sein versprechen die Hersteller

Ursprünglich wurde angenommen, das Glühlampen nur rund fünf Prozent der aufgenommenen Energie in Leuchtkraft umwandeln und der Rest als Wärme verloren geht. Deutsche Haushalte sollen im Jahr mehr als 11 Milliarden Kilowattstunden für Beleuchtung verbrauchen. Würde jetzt jeder Haushalt zwei häufig benutzte 100 Watt-Glühlampen gegen Energiesparlampen mit angenommen 20 Watt austauschen, bräuchte Deutschland rund sechs Milliarden Kilowattstunden weniger Strom. Das ist etwa der Leistung eines kleinen Kernkraftwerks. Stifung Warentest überraschte jedoch mit der Erkenntnis, dass die finanziellen Einsparmöglichkeiten der Energiesparlampen viel geringer sind, als von den Herstellern versprochen.
Auch Untersuchungen von Ökotest kratzen am Ruf der Sparwunder. Die Tester haben 16 verschiedene Energiesparlampen mit zehn bis zwölf Watt mit einer 60-Watt-Glühbirne und einer 42-Watt-Halogenlampe verglichen.

Auch die LED-Sparwunder konnten in unserem Praxistest nicht begeistern
Auch die LED-Sparwunder konnten in unserem eigenen Praxistest nicht begeistern

Das harte Urteil der Tester: “Energiesparlampen sind kein wirklicher Fortschritt und keine echte Alternative zu Glühlampen!”

Die einzige Alternative nach dem Verbot der Glühbirne wäre eine Halogenlampe der Effizienzklassen B und C. Diese gibt es in Deutschland aber noch nicht zu kaufen. Die herkömmlichen Halogenlampen verbrauchen dagegen deutlich mehr Strom als Energiesparlampen. Und Stromerzeugung aus Kohle würde auch Quecksilber freigesetzt. Deshalb haben Glühbirnen und herkömmliche Halogenlampen nicht nur bei der CO2-, sondern auch bei der Quecksilberbelastung eine schlechtere ökologische Bilanz.

Würde man Glühbirnen in Deutschland komplett durch Energiesparlampen ersetzen, könnten die Haushalte nach Informationen der Deutschen Energieagentur (Dena) sechs Prozent ihres Strombedarfs sparen und zusätzlich vier Millionen Tonnen Treibhausgase jährlich vermeiden.

Kein Licht ohne Schatten – Experten und Mediziner warnen: “Energiesparlampen sind nicht ganz unbedenklich!”

Heidelberger Humanmediziner und Lichtbiologe Alexander Wunsch wirft der der Politik vor: “Aus ganzheitsmedizinischer Sicht käme das Verbot von Glühlampen einer staatlich verordneten Körperverletzung gleich, solange kein gleichwertiges Leuchtmittel zur Verfügung steht“

Das bläuliche Licht der Energiesparlampe steht seit Jahren im Verdacht, die Netzhaut des Auges zu schädigen. Der altersbedingten Makula-Degeneration (AMD) könnte mit der vermehrten Einsetzung bläulicher Lichtquellen Vorschub geleistet werden.

Bei Tierversuchen an Ratten zeigten sich unter dem Einfluss von Fluoreszenzlicht (wie es Energiesparlampen ausstrahlen) bereits nach vier Tagen Schädigungen der Netzhaut. Nach 30 Tagen kam es zu einer Degeneration der Sehzellschicht.

Licht & Hormonsystem

Der menschliche Organismus ist auf die Spektralverteilung natürlichen Lichts eingestellt. „Da sich der Mensch in der westlichen Welt die meiste Zeit in künstlichem Licht aufhält, erscheint es sinnvoll, auch hier verstärkt Forschung zu betreiben“, fordert Wunsch.

Toxische Wirkungen von künstlichem Licht können im Zusammenhang mit dem Hormonsystem beobachtet werden. Licht beeinflusst über eine Nervenverbindung die Hormon-Aktivität und wirkt auf verschiedenste Körperfunktionen wie zum Beispiel den Schlaf-Wach-Rhythmus.

Mit der neuen Verordnung wollen Politiker den CO2-Ausstoß verringern und so die Umwelt schonen.

Grundsätzlich ist dieser Ansatz löblich. Schade nur, dass die Herren Politiker irgendwie nicht richtig mitgedacht haben. Denn nach wie vor produzieren die Hersteller immer noch Leuchtkörper mit Quecksilber. Quecksilber ist allerdings hochgiftig! Die Lampen können also nicht so einfach in den Hausmüll wandern. Sie müssen extra entsorgt werden. Leider passiert das in Deutschland nur bei knapp zehn Prozent. Nicht grade sehr umweltbewusst!? Gefährlich für Mensch und Tier wird es dann, wenn eine Lampe zu Hause zerbricht. Hochgiftiges Quecksilber strömt aus und kann von Umstehenden eingeatmet werden. Das Zimmer muss daher sofort gut gelüftet werden – wenigstens eine halbe Stunde lang. Um die Reste der zerbrochenen Energiesparlampe zu entsorgen, soll auf keinen Fall ein Staubsauger benutzt werden. Denn beim staubsaugen würden die feinen Quecksilberspartikel durch den Staubsauger in der Luft verteilt.
Um die Bruchstücke zu entsorgen, benutzen Sie am besten Einweg-Handschuhe oder greifen die Scherben mit einem alten Lappen auf und anschließend muss alles in der Sondermülltonne landen.

Elektrosmog, schwache Lichtqualität, unnatürliches Farbspektrum mit Auswirkungen auf das Hormonsystem, nicht ausreichendes Sparpotenzial sowie hochgiftiges Quecksilber.

Was heißt das für die Benutzer von Energiesparlampen?

– auf einen Abstand von bis zu 1,5 Meter zum Körper achten, um den Gefahren von Elektrosmog auszuweichen.

– Energiesparlampen sind am besten noch für Leuchten geeignet, die auch seitlich ihr Licht abgeben. Bei zielgerichtetem Licht sind sie nicht ausreichend hell.

– Werden Energiesparlampen häufig an- und ausgeschaltet, halten die ‘Sparwunder’ in der Regel nicht wirklich lange. Brennt das Licht aber dauerhaft, spart man auch weniger Strom.

– Die teils lange Startdauer und die Anfangshelligkeit der Lampen begeistern auch nicht wirklich.

– Energiesparlampen sollten bei Recyclinghöfen oder an die Hersteller zurückgegeben werden. Alle Hersteller sind verpflichtet, die Lampen wiederzuverwerten.

– Gebrochene Energiesparlampen sollten vorsichtig aufgekehrt, in eine Tüte gepackt und als Sondermüll entsorgt werden. Wegen der flüchtigen Quecksilberverbindungen sollte man danach gut lüften.

Die Umweltminister haben die Gefahr erkannt und beschlossen, dass die Hersteller in den kommenden zwei bis drei Jahren Energiesparlampen ohne das giftige Quecksilber produzieren müssen.

Markenherstellern ist es bereits gelungen, den Quecksilbergehalt von bis zu sieben auf drei Milligramm pro Lampe zu verringern. Verbraucher sind allein aus diesem Grund gut beraten, nur Lampen von Markenherstellern zu kaufen. Sicherer und besser sind Leuchtkörper, die mit Silikon ummantelt sind – sie können erst gar nicht zerbrechen.

Quelle: Agenturmaterial

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Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

Ein Kommentar

  1. Ein Schelm, wer da böses denkt. Warum nur tauchte bei mir nach Lesen des Artikels die Frage auf, wie lange es wohl dauerte, bis die entsprechende Lobby zu ersten Erfolgen kam?

    Meiner Meinung nach herrschen hier wieder einmal eindeutig einseitige Interessen vor, welche -mal wieder- von Politikern per Gesetz durchgesetzt wurden. Wieviel Euros hier wohl wieder geflossen sind?

    Wenn man wirklich alle Faktoren langfristig (!) berücksichtigt, bezweifel ich, dass man dann noch von Einsparungen reden kann. Es entstehen höhere Kosten durch die Entsorgung und -daran will ich eigentlich noch garnicht denken- höhere Kosten durch mögliche Gesundheitsschädigungen. Um nur die aus meiner Sicht 2 wichtigsten Faktoren zu nennen.

    Wahrscheinlich aber liege ich mal wieder falsch. Sicher waren zuvor von den Herstellern beauftragte Gutachter damit beschäftigt und haben “grünes Licht” gegeben.

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