Ratgeber

Hausabriss in Berlin – worauf ist zu achten?

Nicht jedes Grundstück in Berlin, das künftige Hausbesitzer erwerben, ist unbebaut. Gerade im dicht besiedelten Gebiet wie zum Beispiel in Berlin Mitte gibt es kaum noch freie Grundstücke. So mancher entscheidet sich deshalb für den Kauf einer Fläche mit einem alten Gebäude. Die Sanierung eines in die Jahre gekommenen Objekts nimmt sehr viel Zeit und Geld in Anspruch. Oft müssen sämtliche Leitungen für Strom und Wasser neu verlegt werden. Nicht selten ist das Dach undicht und die Wärmedämmung unbrauchbar, von den Fenstern ganz zu schweigen. Die einzige Option ist, das Haus abreißen zu lassen.

Welche Arbeiten übernehmen Abrissfirmen?

Kaum jemand verfügt über die nötigen Maschinen und Geräte, um ein Gebäude selbst abzureißen. Da ist das Know-How einer professionellen Firma gefragt. Wer ein Abrissunternehmen in Berlin beauftragt, muss für das Abtragen des Hauses in der Regel keine Genehmigung einholen. Die Abrissunternehmen sind dazu befugt, unter Einhaltung der notwendigen Sicherheitsvorkehrungen Abrisse durchzuführen. Aufpassen sollte man allerdings, wenn es sich um ein denkmalgeschütztes Objekt handelt. Hat man das Grundstück erst neu gekauft, sollte man sich am besten vor dem Abriss über geltende Auflagen informieren und gegebenenfalls bei der Denkmalschutzbehörde Erkundigungen einholen. Die Abrissfirmen sind nicht nur auf Komplettabrisse von Garagen und kleinen Einfamilienhäusern bis hin zu mehrstöckigen Gebäuden spezialisiert. Sie übernehmen auch Teilabriss wie zum Beispiel eines Balkons oder eines undichten Daches. Außerdem helfen die Spezialisten bei der Entsorgung von Bauschutt.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Wer glaubt, dass ein Abriss eines Hauses nicht so viel Geld kosten kann, der irrt leider. Hinter den Arbeiten steckt teilweise erheblicher Aufwand, der auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Wie viel man im Endeffekt zahlt, hängt unter anderem von folgenden Faktoren ab:

  • Größe des Hauses – für eine Gartenhütte zahlt man weniger als für einen mehrstöckigen Bau
  • Erreichbarkeit – ist das Haus von allen Seiten zugänglich oder an ein anderes Gebäude angebaut?
  • Handelt es sich um ein Reihenhaus?
  • Ist das Haus leer oder befinden sich darin noch Möbel?
  • Ist ein Keller vorhanden?
  • Wie viel Sperrmüll fällt an?
  • Mit wie viel Schutt ist zu rechnen – für den Abtransport und die Entsorgung muss man ebenfalls zahlen

Außerdem kommt es in stark bebautem Gebiet zu besonderen Sicherheitsmaßnahmen. Unter Umständen muss die Straße vor dem Haus für die Dauer der Arbeiten gesperrt oder der davor verlaufende Gehweg verlegt werden.

Welches Abrissunternehmen beauftragen?

Wenn man ein Haus in Berlin abreißen lassen möchte, entscheidet man sich am besten für ein Unternehmen aus der Stadt. … weiterlesen »

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

Ein Kommentar

  1. Vielen Dank für diesen Ratgeber zu Abbrucharbeiten bei einem Haus in Berlin. Gut zu wissen, dass auch die Masse an Sperrmüll ausschlaggebend für die entstehenden Kosten ist. Wir haben ein Grundstück in Berlin gekauft und wollen das Gebäude dort abreißen und daher helfen uns diese Infos sehr.

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