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Othello und Wilma suchen Kollegen

Besuchshunde-Dienst der Johanniter sucht Ehrenamtliche mit Vierbeinern

Labrador Othello und Labrador-Mix Wilma nehmen gerne Kontakt zu Menschen auf. Mit den beiden Besuchshunden der Johanniter lernen Kinder den artgerechten Umgang mit Hunden, bei Senioren regen die Vierbeiner die Erinnerung, das Gedächtnis und die Kommunikation an. Jetzt suchen Wilma und Othello neue vier- und zweibeinige Kolleginnen und Kollegen: Ab Juni 2017 bilden die Johanniter in Wiehl weitere Ehrenamtliche und ihre Hunde für den Besuchshunde-Dienst aus.

Quelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Gesucht werden Menschen mit Zeit und Einfühlungsvermögen, die sich gerne sozial engagieren. Die Hunde sollten zwischen 12 und 18 Monate alt, nicht schreckhaft und menschenfreundlich sein. Damit Hund und Besitzer ein gutes Team bilden, ist vor allem eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Mensch und Tier wichtig.

Interessierte Bewerberinnen und Bewerber werden von den Johannitern zu einem ersten Casting am Freitag, 26. Mai 2017, in die Geschäftsstelle der Johanniter eingeladen. Dort schaut sich unter anderem Ausbilderin und Hundetrainerin Wiebke Vormstein aus Reichshof-Blasseifen die Vierbeiner an. Für die Eignung der Tiere stehen nicht vorrangig der jeweilige Erziehungsstand, sondern ihre Wesens- und Charaktereigenschaften im Fokus.

Inhalte der darauf folgenden und für die Teilnehmer kostenfreien Ausbildung sind ab Juni unter anderem die Kommunikation zwischen Menschen, dementielle Erkrankungen bei Menschen sowie die Instinkte und das Verhalten von Hunden. Die Ausbildung der Teams umfasst rund 70 Stunden in Theorie und Praxis mit Prüfung in einer Einrichtung. Derzeit sind bereits 16 Ehrenamtliche und ihre Vierbeiner beim Besuchshunde-Dienst der Johanniter aktiv.

Quelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Die Teams aus Mensch und Hund werden unter anderem in Kindertagesstätten, Senioren- und Pflegeheimen sowie Hospizeinrichtungen eingesetzt. Bei der Hundebissprävention tragen sie zum Beispiel zur Unfallverhütung bei, in Seniorenheimen fördert der Kontakt zum Hund kognitive Prozesse, er gibt Anlass, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche verantwortet die Redaktion Oberberg-Nachrichten. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist telefonisch unter 02261-9989-885, oder über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@oberberg-nachrichten.de - Redaktionssprechstunde: Mo, Di und Do von 10-12 Uhr.

Ein Kommentar

  1. Hallo, an welchen Tagen findet die Ausbildung statt?
    Mit freundlichen Grüßen Bärbel Arz
    Bin bereits im Hospizdienst bei den Johannitern tätig und habe drei Boxer. Zwei haben bereits eine Begleithundprüfung abgelegt.

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