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Von Meinerzhagen nach ganz Europa: Besichtigung der Josef Heuel GmbH

Nicht nur in Meinerzhagen sind sie ein vertrautes Bild auf den Autobahnen: Die LKW mit den blau-grünen Pfeilen der Josef Heuel GmbH. Bereits seit 1936 transportiert das Familienunternehmen europaweit Waren – von der einzelnen Palette bis hin zur kompletten Ladung oder auch empfindlichen Produkten. Am 20. Februar luden die Familienunternehmer ASU/BSU Oberberg in den Hauptsitz nach Meinerzhagen ein, das größte inhabergeführte Speditionsunternehmen der Region kennenzulernen.

Christoph Heuel präsentiert das Unternehmen
Christoph Heuel präsentiert das Unternehmen

Vom kleinen Unternehmen für Personen- und Warenbeförderung hat sich die Josef Heuel GmbH heute zum zuverlässigen Logistikpartner für namhafte Automobilzulieferer, Armaturenhersteller oder auch Fassadenbauer entwickelt. Täglich sind 120 bis 140 LKW auf den Straßen im Einsatz. 230 Mitarbeiter verwirklichen an 8 Standorten in Europa Kundenwünsche und Lieferzeiten innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Darüber hinaus bietet Heuel seinen Kunden Lagerflächen sowie den Versand und die Kommissionierung von Waren.

Viele Unternehmer aus der Region waren der Einladung nach Meinerzhagen gefolgt und lauschten bereits um 8 Uhr morgens gespannt dem kurzweiligen Vortrag von Geschäftsführer Christoph Heuel. Nach einer Zeitreise durch die Geschichte der Josef Heuel GmbH konnten sich die Besucher selbst ein Bild von den 4.500 Quadratmeter großen Lagerflächen machen. Mit dicken Mänteln bekleidet trotzten die Gäste den eisigen Temperaturen und machten interessiert eine Wanderung durch die großen Lagerhallen. Hier präsentierten sich die insgesamt 29 Tore einsam und verlassen, denn die rund 90 LKW vom Standort Meinerzhagen waren um diese Zeit längst auf den Straßen unterwegs, um den Zeitplan einzuhalten.

Viele interessierte Unternehmer waren erschienen.
Viele interessierte Unternehmer waren erschienen.

Nach der spannenden Besichtigung läuteten belegte Brötchen eine kleine Pause ein, die fleißig zum Netzwerken und Plaudern genutzt wurde. Frisch gestärkt ging es mit einem Vortrag von Verkaufstrainer Mark Remscheidt weiter.

Mark Remscheidt in seinem Element
Mark Remscheidt in seinem Element

Der Vertriebsprofi ließ seine Zuhörer zunächst einen Mord aufklären und zeigte dann in Rollenspielen, dass Verkauf planbar ist, wenn man die Spielregeln kennt. Er erläuterte anschaulich, wie man beim Autokauf mal eben 10.000 Euro Verhandlungsspielraum bekommen kann, mit welchen Tricks Kinder Verbote aufweichen und warum kein Vertriebler potenzielle Kunden „einfach nur mal kennenlernen“ möchte – auch wenn er zunächst den Anschein macht. Hier wurde gelacht, gestaunt und ganz viel zustimmend genickt – ebenfalls ein bewusst geplanter Coachingkniff von Mark Remscheidt.

Gegen 11 Uhr endete ein spannender Tag bei der Josef Heuel GmbH. In Zukunft werden den Besuchern die LKW mit dem Logo des Meinerzhagener Unternehmens sicher noch oft auf den heimischen Straßen oder in ganz Europa begegnen.

Text und Bilder: Johanna Behrendt

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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