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VfL Gummerbach A Jugend gewinnt Hinspiel gegen GWD Minden

Gummersbach

Spiel wird überschattet durch Verletzung von Andreas Heyme

Als zur Halbzeit die A Jugend des VfL Gummersbach mit 20:14 in die Kabinen ging, war die Welt noch in Ordnung. Die Spieler um Trainer Lezek Hoft hatten bis dahin alles richtig gemacht. Man hatte sich auf den Gegner GWD Minden sehr gut eingestellt und nur in den Anfangsminuten schien dieser mithalten zu können. Unter den Augen seines großen Bruders Patrick lenkte David Wiencek das Gummersbacher Spiel und Orlowski und Heyme brannten vorne ein Feuerwerk ab. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und es gab auf beiden Seiten immer wieder kleine nicklige Fouls zu sehen.

In der zweiten Halbzeit, schien das schnelle Spiel dann aber mit fortlaufender Spielzeit ihren Tribut bei den Blau Weissen zu fordern. Zusätzlich leisteten sich die VfL Spieler vermehrt Fehlwürfe.  Die Mindener kamen immer näher heran, so daß es kurz vor Schluss nur noch 2 Tore waren. In der letzten Minute kam es dann zu einem folgenschweren Foul an Heyme, der von seinem Gegner von hinten runter gerissen wurde und so unglücklich fiel, daß er benommen auf dem Spielfeld liegen blieb.

Ungeachtet davon ließen die beiden Bundesligaschiedsrichter Brauer und Holm ( die das Spiel bis dahin gut geführt hatten!) das Spiel einfach weiter laufen, so das Minden Sekunden vor Spielschluss noch zum 32:34 Rückstand verkürzen konnte. Danach durfte erst die Betreuerin Julia Goldmann sich um Heyme kümmern. Dieser war zwar ansprechbar, aber scheinbar stark benommen und lag weiterhin mit schmerzverzerrtem Gesicht minutenlang auf dem Boden. Die Sanitäter in der Halle stützten daraufhin den Nacken von Heyme und ein Arzt aus dem Zuschauerraum legte einen venösen Zugang. Mit den herbei gerufenen Rettungswagen wurde Heyme dann vorsichtig auf eine Trage gelegt und vorsichtshalber ins Krankenhaus gefahren. Die bis dahin sehr gute Stimmung der ca. 400  Zuschauer war dahin und es herrschte entsetzte Ruhe.

Nach ca. 15 Minuten Spielunterbrechung wurde dann wieder angepfiffen. In den verbliebenen 2 Sekunden Spielzeit konnte der VfL aber keine Chance mehr herausarbeiten. Der Schock über die Verletzung ihres Spielers war den A Jugendlichen deutlich anzumerken.

Von hier aus alles Gute Andreas  Heyme

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