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Schulen in Hückeswagen werden gestärkt

Keine Gesamtschule mit Radevormwald

Hückeswagen – Bekanntlich wird durch Politik und Verwaltung der drei Kommunen Hückeswagen, Radevormwald und Wipperfürth seit letztem Jahr versucht, eine interkommunale Schulplanung zu entwickeln.

Das mit der Strukturanalyse und Ermittlung der verschiedenen Möglichkeiten beauftragte Unternehmen Komplan hat drei Varianten herausgearbeitet:

  • die Beibehaltung des Status Quo
  • einen zweiten Versuch zur Gründung einer Sekundarschule und
  • die Gründung einer gemeinsamen Gesamtschule Hückeswagen/Radevormwald

Die Gesamtschullösung ist in allen Kommunen zunächst auch als eine gute, denkbare interkommunale Lösung betrachtet worden. Die Schloss-Stadt Hückeswagen ist dabei für die Gründung einer Gesamtschule auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Radevormwald angewiesen, da ansonsten die Schülerzahlen nicht ausreichend sind.

Der sicherlich schwierige politische Abwägungsprozess in Radevormwald hat nun zu dem Ergebnis geführt, dass es keine Gesamtschullösung geben wird. Alle politischen Fraktionen innerhalb der Schloss-Stadt Hückeswagen sind sich darüber einig, dass ein erneuter Anlauf für eine Sekundarschule wenig erfolgsversprechend ist.

Verwaltung und Politik in Hückeswagen werden sich daher intensiv mit dem sogenannten Status Quo beschäftigen und dafür Sorge tragen, dass die bestehenden Schulen gestärkt werden und sich weiter entwickeln können. Dies wurde von Vertretern aller Fraktionen im Rat der Schloss-Stadt Hückeswagen bei einem Treffen am heutigen Tage deutlich gemacht.

Bürgermeister Dietmar Persian: „Ich habe in den letzten Wochen immer gesagt, dass unsere Schulen hervorragend arbeiten und die Beibehaltung der bisherigen Schullandschaft für mich eine denkbare Option ist. Darum ist der Status quo keine Notlösung, sondern entspricht auch dem, was sich viele Menschen in Hückeswagen wünschen.“

Die geplanten Workshops finden statt

Bürgermeister Persian richtet jetzt den Blick in die Zukunft: „Die vorhandenen Schulen befinden sich wegen der zurückgehenden Schülerzahlen in einem Veränderungsprozess. Die Zukunftsfähigkeit hängt nun davon ab, ob es gelingt, unsere Haupt- und Realschule so zu gestalten, dass sie weiterhin ein attraktives Bildungsangebot für die Elternschaft und deren Kinder sind.“

Aus diesem Grunde werden die angekündigten Workshops am 2. und 3. März unter dem Gesichtspunkt „Welche Schule wünschen sich Eltern für ihre Kinder“ stattfinden. Die Einladung hierzu geht kurzfristig an die Grundschuleltern heraus.

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ARKM-Zentralredaktion
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