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Feierliche Schlüsselübergabe: Gesamtschule wird Vorzeigeobjekt

Der Sanierungsbedarf war seit Jahren ersichtlich, denn die Kommune hatte viele Arbeiten über Jahre hinweg aufgeschoben. Ende 2010 musste schließlich das Hallenbad der Abrissbirne weichen, es wurden über 2.000 Quadratmeter Wandfliesen angebracht, über 12.000 Quadratmeter Außenfassade gestrichen eine TV-Anlage installiert und Schüler zweitweise in ein Containerdorf ausquartiert. Jetzt ist es endlich ein Ort, der sich sehen lassen kann: das Schul- und Sportzentrum der Gesamtschule Marienheide.

Am Mittwoch (29. Mai) wurde nach fast dreijähriger Sanierungszeit feierlich der Schlüssel an Bürgermeister Uwe Töpfer, Schulleiter Wolfgang Krug und zwei Schülervertreter überreicht.

Gesamtschule Marienheide
Feierlich wurde der Schlüssel übergeben – Foto: Johanna Behrendt

Nach der musikalischen Eröffnung durch eine Schülerband, blickte Bürgermeister Uwe Töpfer auf die vergangenen zweieinhalb Jahre zurück, in denen Schüler und Lehrer einige Kompromisse eingehen mussten. Doch „die Schulträger in Marienheide haben ihre Hausaufgaben gemacht“, ist er sich sicher.

Auch Wilfried Fernholz, Fraktionsvorsitzender von der SPD Marienheide, freut sich, dass von der ersten Idee an „sechs Jahre lang Menschen gut zusammen gearbeitet haben, damit wir das Ergebnis heute bewundern können.“ Darüber hinaus lobte er die finanzielle Beteiligung einiger ortsansässiger Vereine, ohne die die Umsetzung des Projektes schwierig geworden wäre.

Projektmanager Dr. Matthias Sundermeier findet: „Die Schule war ein verstaubtes Schmuckkästchen, welches jedoch glücklicherweise nicht zur Büchse der Pandora wurde.“ So ist aus dem Sanierungsfall ist ein Vorzeigeobjekt für Marienheide geworden.

Insgesamt flossen 12,7 Millionen Euro in die Sanierungsmaßnahmen. Seit 2010 besteht hierfür ein Vertrag mit dem Bauunternehmen Goldbeck. Dieses wurde vom Beratungsbüro PSP Consult in einem Bewerbungsverfahren ausgewählt und konnte sich in Punkto Preis und Qualität gegen etliche Konkurrenten durchsetzen.

Im Rahmen eines PPP-Projektes (Public Private Partnership) wurden von der Goldbeck BIB GmbH die drei Abteilungen der Schule und das Sportzentrum kernsaniert und die Turnhalle an der Jahnstraße komplett neu gebaut.

Zweieinhalb Jahre dauerten die Arbeiten, während denen Lehrer und Schüler viele Kompromisse eingehen mussten. Doch dies ist noch lange nicht das Ende. „Wir sorgen bis 2013 dafür, dass alle Gebäude funktionstüchtig bleiben und treffen weitere energetische Maßnahmen“, freut sich Sundermeier auf die kommende Zusammenarbeit.

Text und Fotos: Johanna Behrendt

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ARKM-Zentralredaktion
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