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Bauindustrie macht sich mit B2B-E-Commerce fit für die Zukunft

Rotterdam – Wenn es um die Einführung von E-Commerce-Lösungen im B2B-Umfeld geht, nimmt das Baugewerbe im Vergleich zu anderen Sektoren eine führende Stellung ein – und positioniert sich dabei insbesondere als Vorreiter beim Einsatz neuer Technologien. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Sana Commerce unter weltweit 300 B2B-Organisationen.

Gefragt nach der zukünftigen Entwicklung des Onlinehandels mit Geschäftskunden, gehen 84 Prozent der Baufirmen weltweit davon aus, dass sie ihr gesamtes Produktportfolio in Zukunft auch online verkaufen werden – dies sind weit mehr als in anderen Branchen und liegt deutlich über dem globalen Durchschnitt von 72 Prozent. Zum Vergleich: auf dem zweiten Platz folgt die Elektronikindustrie mit 72 Prozent; Schlusslicht ist die Automobilindustrie mit lediglich 60 Prozent. Für die Bauindustrie in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) liegt dieser Wert sogar bei stolzen 91 Prozent.

Während vor drei Jahren lediglich 30 Prozent der Bauunternehmen weltweit ihre Produkte über ihren eigenen Onlineshop verkauft haben, werden es im Jahr 2019 mit 53 Prozent bereits mehr als die Hälfte sein. Auch hier liegt die Branche deutlich über dem globalen Durchschnitt von 46 Prozent. Für die DACH-Region ergeben sich ähnliche Zahlen, wobei hier die Zunahme von 27 auf 55 Prozent sogar noch etwas größer ausfällt.

Gleichzeitig ist zu beobachten, dass die Baubranche im Handel mit Geschäftskunden künftig verstärkt auf den Einsatz von Mobile-Technologien setzt: Laut der Studie plant mit 34 Prozent rund ein Drittel der Befragten, ihre Produkte im kommenden Jahr auch über Mobile Apps anzubieten – gegenüber dem Jahr 2015 (14 Prozent) bedeutet dies eine Steigerung von mehr als 100 Prozent. Für DACH stellt sich die Situation etwas anders dar: Während aktuell kein einziges der befragten Unternehmen angab, Mobile Apps für den Vertrieb zu nutzen, planen dies bis 2019 immerhin 18 Prozent und liegen damit sogar leicht über dem regionalen Branchendurchschnitt von 14 Prozent.

Straffung der Vertriebsprozesse im Vordergrund

Zudem fand die Studie heraus, dass sich die Ansprüche des Baugewerbes an E-Commerce-Lösungen zum Teil deutlich von denen anderer Branchen unterscheiden:
Gefragt nach den wichtigsten Vorzügen von B2B-E-Commerce-Lösungen steht für 95 Prozent der weltweit Befragten die Reduzierung manueller Eingabefehler an erster Stelle. Gefolgt von einem verringerten Aufwand für die Systemadministration mit 92 Prozent und der Entlastung des Vertriebsinnendienstes bei der Auftragsabwicklung mit 90 Prozent. Während die Reduktion manueller Eingabefehler auch bei den anderen Branchen ganz oben auf der Agenda steht, haben die Punkte zwei und drei für die Vertreter der Bauindustrie einen vergleichsweise höheren Stellenwert. Hier liegt der branchenübergreifende Durchschnitt lediglich … weiterlesen »

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ARKM-Zentralredaktion
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