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Die Bewerbung – der steinige Weg zum Reiseziel „Job“

Quelle: CareerBuilder Germany GmbH

München – CareerBuilder und die Macromedia Hochschule München wollten’s wissen: Ist das, was Recruiting-Experten “Candidate Journey” nennen, eine Vergnügungsreise? Die Studie „Abenteuer Jobsuche” hat die Reise der Bewerber Schritt für Schritt unter die Lupe genommen. Dazu wurden insgesamt 1.465 Kandidaten in Deutschland im Alter von 14-65 Jahren befragt. Der zweite Teil des CareerBuilder E-Books „Die Candidate Journey: So sehen Bewerber heute die Reise zum neuen Job” beschäftigt sich mit Fragen wie: Was macht eine Stellenanzeige attraktiv? Welche anderen Faktoren halten potenzielle Kandidaten von einer Bewerbung ab? Was erwarten Bewerber von der Interaktion mit Personalabteilungen?

Auch Bewerber achten auf „Soft Skills”

Die Suche war erfolgreich und Reihe passender Stellenanzeigen ist gefunden. Was ist nur letztendlich ausschlaggebend dafür, dass ein potenzieller Kandidat tatsächlich eine Bewerbung abschickt? Priorität bei der Entscheidung für oder gegen eine Bewerbung haben, wie zu erwarten, Hard Facts wie Arbeitsort (76,57%), Gehalt bzw. Verdienstmöglichkeiten (73,01%) oder Anforderungsprofil (59,21%). Dennoch: Jeder Vierte findet Ruf bzw. Bekanntheit (25,94%) und Präsentation des Unternehmens (25,27%) sowie Zusatzleistungen für Arbeitnehmer (24,27%)wichtig.

Ausdauersport Bewerbung: Jeder Dritte hat nur begrenzt Lust darauf

Die Bereitschaft, viel Zeit in eine Bewerbung zu investieren, wird auch heute von Personalverantwortlichen zum Teil noch als Qualitätsmerkmal interpretiert. Problem: Gerade erfahrene Kandidaten wissen, dass es mit modernen Bewerbermanagement-Systemen auch anders gehen kann. Dennoch sind immerhin mehr als die Hälfte der Kandidaten (knapp 60%) bereit, bis zu 1 Stunde Arbeitszeit für den Bewerbungsprozess aufzubringen. Nur knapp 20% würden mehr als zwei Stunden investieren. Arbeitgeber, die also ein Online-Bewerbungsportal nutzen, sollten die Anzahl der Eingabemasken und -felder auf ein Minimum begrenzen. Denn immerhin 6,28 Prozent der Befragten sind nicht bereit, mehr als 15 Minuten in ihre Bewerbung zu investieren. Aber: In der Regel ist davon auszugehen, dass gerade die vielversprechenden Kandidaten mit anderen Karriere-Optionen zu diesen 6,28 Prozent gehören. Nach den Gründen für den Abbruch einer Bewerbung befragt nannten übrigens 33,5 Prozent einen zu langen Bewerbungsaufwand.

Kleiner Aufwand, große Wirkung: Die Eingangsbestätigung

Bewerber, die kurzfristig eine Bestätigungsmail erhalten, bewerten den gesamten Bewerbungsprozess um rund 10-20 Prozentpunkte besser als Befragte, die eine solche Bestätigung erst später erhalten oder gar nie. Diese Erkenntnis zeigt, welche Auswirkungen die Eingangsbestätigung auf die gesamte Candidate Journey haben kann. Knapp die Hälfte der Kandidaten (49,79%) erhält nur selten oder sogar nie sofort eine E-Mail, die den Eingang ihrer Bewerbung bestätigt. Erschreckend hoch ist auch die Zahl derer, die häufig gar keine Bestätigung oder gar nie eine solche erhalten: Rund ein Drittel der Befragten … weiterlesen »

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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