Radevormwald Nachrichten

Tretend, spuckend und beleidigend auf Polizisten losgegangen

Radevormwald (ots) – Zu einem heftigen Widerstand gegen Polizeibeamten kam es am Dienstagnachmittag (25.3.) in der Kottenstraße. Die Beamten waren auf der Suche nach einem Mann, der am Wochenende in Radevormwald Drohungen gegen ein Pärchen ausgesprochen hatte und möglicherweise selbst gebastelte Waffen beziehungsweise eine Bombe bei sich trug.

Um 16.10 Uhr trafen sie dann auf der Kottenstraße auf einen 26-Jährigen, der zu der Personenbeschreibung passte. Unmittelbar nach der polizeilichen Ansprache wurde der Mann aggressiv. Er schrie wirr um sich und beleidigte die Beamten. Als er mit einem Stock-Regenschirm in erhobener Haltung auf die Beamten zulief, blieb diesen nichts weiter übrig, als den Angreifer zu Boden zu bringen. Währen die Polizisten ihn fesselten, wehrte er sich heftig und versuchte nach den Beamten zu treten und deren Griff zu lösen.

Fotos: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis
Fotos: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis

Laut schreiend und spuckend brachten die Ordnungshüter den 26-Jährigen schließlich zum Streifenwagen. Noch auf dem Weg in die Zelle und auch dort, trat und spuckte er fortwährend um sich, beleidigte die Polizisten und drohte ihnen. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten ein Drogenpäckchen, das sie beschlagnahmten. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutprobe an. Zusammen mit dem Ordnungsamt und dem diensthabenden Notarzt wurde die zwangsweise Einweisung in das Klinikum Marienheide angeordnet. Durch die Widerstandshandlungen wurde ein Beamter leicht verletzt.

Aufgrund eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses zur Gefahrenabwehr suchten Kriminalbeamte am Mittwoch die Wohnanschrift des 26-Jährigen in Radevormwald auf. In der Wohnung fanden sie unter anderem geringe Mengen Schwarzpulver aus aufgebohrten Patronenhülsen, eine PTB-Waffe und andere verdächtige Gegenstände, welche alle sichergestellt wurden. In der Wohnung beschlagnahmten die Ermittler auch zwei Gegenstände, die möglicherweise aus einer Straftat stammen.

Wer kann Angaben zu der Herkunft der auf den Bildern gezeigten Gegenstände machen? Hinweise bitte an das zuständige Kriminalkommissariat Wipperfürth unter 02261 81990.

schlauch

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ARKM-Zentralredaktion
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