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Zukunftswerkstatt Dorf: Abgucken ausdrücklich erwünscht

Oberbergischer Kreis – Mit Nümbrecht-Huppichteroth, Wiehl-Büttinghausen, Morsbach– Wendershagen, Reichshof-Heischeid und Lindlar-Scheel haben sich fünf weitere Dörfer fit für die Zukunft gemacht – unterstützt durch die „Zukunftswerkstatt Dorf“.

Das Fortbildungsangebot des Oberbergischen Kreises, im Rahmen des Demografieforums Oberberg, haben bereits 25 Dörfer genutzt. „Damit haben schon über 60 engagierte Ehrenamtler aus aktiven Dorfgemeinschaften gezeigt, dass sie bereit sind, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und ihre Dörfer zukunftsfähig zu erhalten“, sagt Landrat Hagen Jobi in Lindlar-Scheel bei der Verleihung der Zertifikate, die er gemeinsam mit Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig durchgeführt hat.

Landrat Hagen Jobi (l.) überreichte gemeinsam mit Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig (r.) den Teilnehmern der "Zukunftswerkstatt Dorf" des Oberbergischen Kreises ihre Zertifikate. (Foto: privat)
Landrat Hagen Jobi (l.) überreichte gemeinsam mit Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig (r.) den Teilnehmern der “Zukunftswerkstatt Dorf” des Oberbergischen Kreises ihre Zertifikate.
(Foto: privat)

Gerade die ländlich-dörfliche Struktur gehöre zu den Stärken des Oberbergischen Kreises und mache einen großen Teil seiner Attraktivität aus. „Gelingt es den oberbergischen Dorfgemeinschaften, junge Familien in den Dörfern zu halten und auch alten Menschen die gewünschte Lebensqualität zu bieten, wird der Oberbergische Kreis im Hinblick auf den demografischen Wandel von diesem Engagement profitieren“, sagt Jobi und ergänzt: „Stärken wir das Engagement in den Dörfern, stärken wir den Oberbergischen Kreis.“

An fünf Terminen haben die Teilnehmenden bei der inzwischen vierten Zukunftswerkstatt grundlegende Kenntnisse der Dorfentwicklung erhalten und auch neue Impulse, um ihre Heimat zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten. Dabei geht es um Themen wie Mobilität, Vereinsleben, Kommunikation, Familie und Kinder sowie Jugendliche und junge Erwachsene. Neben Anregungen und Projekt-Ideen wird so auch der Austausch zwischen den Dörfern ermöglicht, damit diese voneinander lernen können. Das Motto: Abgucken ist ausdrücklich erlaubt. Das Seminar hat erneut der Experte Dr. Lutz Wetzlar geleitet. Als langjähriger Vorsitzender der Bewertungskommission des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ kann er viele Erfahrungen und Fachwissen weitergeben.

Im Mittelpunkt der jeweiligen Schulungstage steht ein Ortsrundgang in den teilnehmenden Dörfern. Grundlage, um die jeweiligen Stärken und Schwächen zu erkennen. Für Denkanstöße zu attraktivem Dorfleben durch ehrenamtliches Engagement wenden Sie sich an: 03.07.2014: Zukunftswerkstatt Dorf: Abgucken ausdrücklich erwünscht Seite 2 / 2 Kerstin Gipperich, Telefon 02261 88-6832 oder per E-Mail unter kerstin.gipperich@obk.de . Weitere Informationen zur Teilnahme an der „Zukunftswerkstatt Dorf“ erhalten Sie unter www.obk.de, unter „Der Kreis“ und „Unsere Dörfer“.

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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