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Herzsport: Erfolgsgeschichte ist zum Selbstläufer geworden

Oberbergischer Kreis – Ein Verein löst sich auf, ein anderer profitiert – 4000 Euro hat die Fördergemeinschaft koronare Prävention und Rehabilitation im Oberbergischen Kreis e.V. an den Verein „Rettung Oberberg” gespendet. (Koronare Herzkrankheit ist eine weit verbreitete Erkrankung und sie ist weltweit die häufigste Todesursache).

Zuvor hatte die Fördergemeinschaft unter dem Vorsitz von Dr. Jorg Nürmberger sowie den Geschäftsführern Klaus Ommer und Michael Puscher bereits allen Herzsportgruppen im Kreis finanzielle Unterstützung zukommen lassen, als sich die Auflösung abzeichnete.

4000 Euro überreichten Dr. Jorg Nürmberger (2. von r.), Klaus Ommer (l.) und Michael Puscher (r.) an Dr. Ralf Mühlenhaus, Vorsitzender des Vereins "Rettung Oberberg". (Foto: OBK)
4000 Euro überreichten Dr. Jorg Nürmberger (2. von r.), Klaus Ommer (l.) und Michael Puscher (r.) an Dr. Ralf Mühlenhaus, Vorsitzender des Vereins “Rettung Oberberg”. (Foto: OBK)

Die Etablierung solcher Sportgruppen sowie die Prävention und Rehabilitation war auch 1986 der ausschlaggebende Grund für die Gründung der Fördergemeinschaft. Dazu schlossen sich unter anderem der Oberbergische Kreis, die AOK sowie das Kreiskrankenhaus Waldbröl zu einer Kooperation zusammen. „Wir haben schnell Träger für die geplanten Angebote gefunden. Zudem waren unsere Seminare und Info-Abende immer so gut besucht, dass wir sogar noch Stühle hinzustellen mussten“, erinnert sich der langjährige Vorsitzende Dr. Jorg Nürmberger, gleichzeitig Gesundheitsdezernent des Oberbergischen Kreises.

Inzwischen habe sich die Sache allerdings zu einem Selbstläufer gewandelt. „Eine Förderung der Koronarsportgruppen ist nicht mehr notwendig, da diese über die Krankenkassen finanziert werden“, so Nürmberger. Daher hat sich der Verein nach über 25-jähriger Erfolgsgeschichte aufgelöst. Das verbliebene Geld auf dem Konto der Fördergemeinschaft geht an den Förderverein des Oberbergischen Rettungsdienstes – zur Freude des Vorsitzenden Dr. Ralf Mühlenhaus. „Für uns ist diese Summe wie ein warmer Regen. Wir werden versuchen, die anerkennenswerten Tätigkeiten der Fördergemeinschaft fortzuführen und werden das Geld sinnvoll einsetzen.“

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ARKM-Zentralredaktion
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