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Flucht endete mit leerem Tank

Wiehl – Zu einer spektakulären Verfolgungsfahrt über etwa 70 Kilometer kam es in der vergangenen Mittwochnacht (5.8.). Der Fahrer eines VW Polo entzog sich zuvor in Wiehl einer Routinekontrolle.

Um 3:20 Uhr wollte eine Streifenwagenbesatzung in Wiehl-Alperbrück die Insassen eines auswärtigen Polos kontrollieren.

Den Anhaltezeichen der Polizisten folgte der Fahrer nicht, stattdessen fuhr er über die Westtangente in Richtung Autobahn A4. Mehrfach fuhr er dabei über rote Ampeln und setzte seine Flucht schließlich auf der A4 in Richtung Köln fort. Auf ihrer Flucht überschritten die Flüchtigen erheblich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, wechselten ständige die Fahrstreifen und betätigten die Lichthupe gegenüber unbeteiligten Fahrzeugführern.

Unterstützungskräfte aus den umliegenden Behörden sowie ein angeforderter Polizeihubschrauber unterstützten ihre oberbergischen Kollegen. Auf der A 542 in Höhe der Anschlussstelle Langenfeld / Leichlingen endete die Verfolgungsfahrt; im Fluchtfahrzeug befand sich kein Benzin mehr. Die Polizei konnte die Insassen des Fahrzeugs widerstandslos festnehmen. Es handelte sich um einen 20- und einen 22-jährigen Duisburger. Beide wurden vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs und auf dem Fluchtweg wurden typisches Einbruchswerkzeug , Sturmhauben und Handschuhe sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass die beiden Festgenommen unmittelbar vor der beabsichtigten Überprüfung einen versuchten Einbruch in eine Tankstelle in Wiehl-Alperbrück begangen hatten. Sie beschädigten dabei erheblich die Eingangstür erheblich, ohne allerdings in den Verkaufsraum gelangen zu können. Dem 20-jährigen Fahrer des VW Polo wurde eine Blutprobe entnommen. Er zeigte typische Ausfallerscheinungen und gab den Konsum zu. Sein Fahrzeug wurde sichergestellt. Er ist zudem nicht im Besitz eines Führerscheins.

Bei der Überprüfung eines im Fahrzeug aufgefundenen Mobiltelefons stelltesich heraus, dass dieses in Duisburg als gestohlen gemeldet wurde. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: ots

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
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