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Schwalbe Bergneustadt verpflichtet Steffen Mengel

Bergneustadt – Nachdem die Schwalben beim letzten Auswärtsspiel in Siek den angestrebten Aufstieg endgültig besiegelt hatten, wurden die Spielergespräche forciert. Die Vereinsführung des TTC Schwalbe Bergneustadt ist hocherfreut, dass man sich mit dem Wunschkandidat Steffen Mengel (Jahrgang 1988) einigen konnte. Steffen spielt zur Zeit bei TTC matec Frickenhausen eine Bilanz von 7:8 und steht mit der Mannschaft auf dem dritten Tabellenplatz der 1.Bundesliga.

Der Siegerländer ist praktisch ein Eigengewächs, da er im Alter von 15 Jahren als amtierender Deutscher Meister der Schüler zur Saison 2003/2004 nach Bergneustadt wechselte. Er spielte zunächst in der 2.Mannschaft in der Oberliga an Position 3 und schaffte mit der Mannschaft den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga. Bedingt durch seinen enormen Ehrgeiz und seinem Kampfgeist entwickelte sich Steffen rasant weiter und kam in der Saison 2005/2006 erstmals in der 2.Bundesliga an Position 3 für die Schwalben zum Einsatz. Bereits in der Rückrunde spielte Steffen hinter Weltklassespieler Seiya Kishikawa an Position 2. In der darauf folgenden Saison musste der Verein Steffen dann in die 1.Bundesliga ziehen lassen.

Foto: TTC Schwalbe Bergneustadt 1946 e.V.
Foto: TTC Schwalbe Bergneustadt 1946 e.V.

Nach nunmehr acht Jahren Bundesliga kehrt Steffen nun zurück nach Bergneustadt. Seinen größten Erfolg hatte Steffen im Jahr 2013 als er überraschend Deutscher Meister im Einzel wurde. Im Endspiel besiegte er keinen geringeren als Deutschlands Aushängeschild Timo Boll.

Die Vereinsführung bleibt bei der Verpflichtung von Steffen Mengel ihrer Linie treu, auf Eigengewächse und Lokal-Matadore zu setzen. Sowohl Steffen Mengel als auch Eigengewächs Benedikt Duda gehören zum erweiterten deutschen Nationalkader, dem nur noch zwei weitere Spieler Ruwen Filus und Christian Süß angehören. Steffen und Benedikt werden in Zukunft gemeinsam im Leistungszentrum in Düsseldorf trainieren. Damit hat der Verein bei drei Stammspielern in der 1.Bundesliga zwei Eigengewächse und deutsche Nachwuchsspieler am Start. Das dürfte einzigartig sein. In Bergneustadt ist man sich durchaus bewusst, dass dies auch ein sportliches Risiko bedeutet. Die Mannschaft wird um den Klassenerhalt kämpfen müssen auch wenn noch ein ausländischer Spitzenspieler an Position 1 verpflichtet werden soll.

Insbesondere Benedikt Duda freut sich auf den neuen Teamkollegen. Wie gut sich beide verstehen, konnte man bei den Deutschen Meisterschaften sehen, als beide zusammen die Silbermedaille im Doppel gewinnen konnten.

Die Verantwortlichen in Bergneustadt setzen bei dem Experiment 1.Bundesliga in Oberberg mit Lokalmatadoren auch sehr stark auf die heimischen Zuschauer. Nicht nur die Bundesliga soll den Zuschauer in Zukunft in die SCHWALBE-Arena locken, sondern vor allem die Tatsache, dass hier zwei deutsche Nachwuchsspieler aus der Region um den Klassenerhalt kämpfen.

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