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Rennsport gestern und heute – MSF-Oberberg trifft Max Deubel in Wiehl

Wiehl – Wenn mehrere Generationen aufeinander treffen, gibt es meistens viel zu erzählen. Max Deubel wurde vor kurzem 80 Jahre alt, nein besser sage ich jung, denn man merkt ihm sein Alter nicht an. Fragt man ihn nach einem bestimmten Erlebnis, nach einem Ergebnis oder nachdem was man auf einem älteren Foto sieht, hat er immer eine Antwort, und meist noch eine atemberaubende und emotionale Geschichte hinterher.

Deubel, der vierfache Weltmeister und dreimalige Sieger auf der legendären Isle of Man traf am Dienstag im Hotel Deubel, dem ehemaligen zu Hause seiner Familie, auf die Motorradsportfreunde Oberberg. Gemeinsam hatte man ein treffen vereinbart um über vergangene Tage zu sprechen und um vor allem den jüngeren Leuten zu zeigen, wie es früher im Fahrerlager und auf der Rennstrecke zuging.

Max hatte einige Fotos aus seinen aktiven Jahren dabei. Wirklich tolle Aufnahmen von auf aber auch von neben der Strecke. Wilde Slides, geniale Fahrweisen aber auch die ein oder andere Macke an den Maschinen aus Zweikämpfen, Freude aber auch Frust, waren auf den unzähligen Bildern zu sehen.

Von links nach rechts: Vorsitzender Dietmar Eisenacher, Max Deubel, 2. Vorsitzender Frank Müller - Foto: MSF-Oberberg
Von links nach rechts: Vorsitzender Dietmar Eisenacher, Max Deubel, 2. Vorsitzender Frank Müller – Foto: MSF-Oberberg

Der 80-Jährige erzählte von früheren Erfolgen in der deutschen Meisterschaft sowie in der WM, von Niederlagen und Stürzen am Ende seiner aktiven Karriere aber auch von langen Nächten im Fahrerlager oder den heimlichen „Testfahrten“ im heimischen Wiehl um das Material zu prüfen.

Toll war es so viel von früher zu erfahren, aus einer ganz anderen Zeit, wo Rennfahrer noch richtige Rennfahrer waren und es um den Sport selber ging und dieser nicht nur vom Geld bestimmt wurde. Aber auch sicherheitstechnisch und mechanisch hat sich natürlich unfassbar viel getan.

Abschließend ist zu sagen, Max Deubel hat bisher sicher ein atemberaubendes Leben gelebt und ist immer auf dem Boden geblieben. Er ist Weltmeister aber doch auch nur einer von uns, einer der seine Ziele schon jetzt erreicht hat, jemand der sein Hobby zum Beruf gemacht hat und es von Herzen geliebt hat, und es auch noch heute auf verschiedene Art und Weise tut. Doch am Ende verbindet uns eins: DER MOTORSPORT!

Danke für einen schönen Abend Max und alles Gute für die Zukunft. Bis zum nächsten Mal.

Weitere Infos, Termine und Bilder gibt es unter www.msf-oberberg.de.

Textautor: Tim Althof, MSF-Oberberg

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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