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Oberbergische Dörfer gerüstet für die Zukunft

Oberbergischer Kreis – Alle Dörfer, die in den letzten fünf Jahren das Fortbildungsangebot des Kreises für engagierte Dorfgemeinschaften genutzt haben, waren zum Erfahrungsaustausch geladen.

Den Markt der Möglichkeiten im Kreishausfoyer nutzten 11 Dörfer, um voller Stolz die Erfolge ihrer Arbeit zu präsentieren. Und die Besucher an den Infoständen staunten über die Vielfalt der Ideen und Projekte. Ein eigener Dorfladen, Dorfzeitung, Erlebniswald, Einkaufsbus zum nächsten Lebensmittelgeschäft, dies sind nur einige Beispiele innovativer Ideen, die in den Dörfern bereits erfolgreich umgesetzt worden sind. Und Ideen gibt es noch viele. Wie sie systematisch erarbeitet und umgesetzt werden können, haben mittlerweile 20 Dorfgemeinschaften in der vom Kreis gemeinsam mit Dr. Lutz Wetzlar entwickelten Fortbildungsreihe „Zukunftswerkstatt Dorf“ gelernt.

Kreisdirektor Jochen Hagt begrüßte die Teilnehmer am Zukunftsforum Dorf. (Foto: OBK)
Kreisdirektor Jochen Hagt begrüßte die Teilnehmer am Zukunftsforum Dorf. (Foto: OBK)

Ergänzt wurde das Programm des Zukunftsforums durch einen für das Oberbergische begeisternden Vortrag von Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer des Region Köln/Bonn e.V.. „Das Oberbergische verfügt über einen intakten Arbeitsmarkt und intakte Natur, und die Beziehungen der Menschen sind auch intakt.“ Als Herausforderung betrachtet er es, die Entwicklung von mehreren hundert kleinen Dörfern und Weilern des Kreises im Zusammenspiel von Kreis, Kommunen und ortsansässigen Vereinen zu koordinieren und zukunftsfähig zu gestalten. Wichtig dabei sei es regional zu denken und über den eigenen Dorfrand und auch über die Grenze
der Kommune zu schauen. Das Instrument der interkommunalen Kooperation werde zukünftig noch viel wichtiger und müsse häufiger genutzt werden. Den Dörfern machte Molitor Mut, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen.

Kreisdirektor Jochen Hagt hatte zuvor beispielhaft die Leistungen des Oberbergischen Kreises zusammengefasst, die erbracht werden, um den Kreis vor dem Hintergrund des demografischen Wandels leistungs- und zukunftsfähig zu erhalten. Ob U3-Betreuung, medizinische Versorgung, Bildung, Senioren- und Pflegeberatung, altersgerechtes ÖPNV-Angebot oder FachKraftWerk Oberberg, in allen Fachbereichen ist der demografische Wandel zu berücksichtigen. Projekte zur Gestaltung der Veränderungen werden gemeinsam entwickelt und umgesetzt.

Eines dieser Projekte, die Oberbergische Zukunftswerkstatt Dorf, stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Der Kreis wird auch zukünftig sein Engagement für die Dörfer fortsetzen und die Fortbildungen weiterhin anbieten. Informationen hierzu gibt es im Internet unter www.demografie- oberberg.de >>Zukunftswerkstatt Dorf.

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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