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Gira erweitert Standort in Radevormwald – Grundsteinlegung für Großprojekt

Radevormwald – Der Bau eines neuen, rund 30.000 Quadratmeter großen Fertigungs-, Logistik- und Bürogebäudes im Industriegebiet Mermbach in Radevormwald ist das größte und eines der wichtigsten Investitionsvorhaben in der über 111-jährigen Geschichte der Gira Giersiepen GmbH & Co. KG (www.gira.de). In diesem Neubau an der Bundesstraße 229/483 werden nach Fertigstellung im zweiten Quartal 2018 gut 500 Beschäftigte in den Bereichen Innovation, Produktion, Logistik und Versand tätig sein.

Foto: GIRA
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Mit der feierlichen Grundsteinlegung in Anwesenheit von Bürgermeister Johannes Mans, Architekt Professor Matthias Sauerbruch und zahlreicher Gäste hat der Mittelständler am heutigen Freitag die Hochbauphase eingeleitet. „Eine solche Chance, auf der grünen Wiese die ganze Wertschöpfungskette von Wareneingang, Lager, Logistik, Montage und Warenausgang ideal neu zu gestalten, gibt es nicht oft. Darüber hinaus ist der große Vorteil, dass wir keine Rücksicht auf den Gebäudebestand und baubedingte Störungen des laufenden Betriebs nehmen müssen. Wir haben in den letzten Jahren viele Hallen im Industriegebiet angemietet und sind froh, dass dies möglich war. Es ist aber dadurch auch eine aufwändige interne Logistik entstanden. Jetzt war der Punkt erreicht, wo sich eine solche Investition lohnt, um in eigenen, idealen Räumen all die Prozesse wieder zusammenzuführen“, betonte Dirk Giersiepen, Geschäftsführender Gesellschafter von Gira, in seiner Begrüßung zur Grundsteinlegung. „Dieser Neubau ist ein wichtiger Schritt für die internationale Wettbewerbsfähigkeit, ein klares Bekenntnis zum Standort Radevormwald, zur Qualität ‚Made in Germany’ und schafft ideale Voraussetzungen für weiteres Wachstum“, so Giersiepen weiter.

Bauen für die Zukunft
Dies gilt umso mehr, als die Planer vom Architekturbüro Sauerbruch Hutton aus Berlin und das Gira Projektteam um Andreas Dürwald, Leiter Produktion und Logistik, und Dietmar Daszkiewicz, Leiter Facility Management, den Neubau so flexibel konzipiert haben, dass eine funktionsunabhängige Erweiterung der Kapazitäten am Standort Gewerbestraße auf bis zu 50.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche möglich ist. „Wir bauen hier für die Zukunft und müssen schon heute mögliche Anforderungen von morgen und übermorgen im Blick haben“, beschreiben die beiden Gira Projektverantwortlichen Dietmar Daszkiewicz und Andreas Dürwald die große Herausforderung: „Bei der Planung ging es darum, den optimalen Weg zwischen Funktionalität, Flexibilität für die Zukunft und Architektur zu finden – und das unter Berücksichtigung all der gesetzlichen Vorgaben.“

Foto: GIRA
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Nachhaltige Industriearchitektur
Ein besonderes Augenmerk legt das Industrieunternehmen dabei auf die Nachhaltigkeit des Neubaus, die vor allem einen verantwortungsvollen und ressourcenschonenden Betrieb des Großgebäudes gewährleisten soll. Im Mittelpunkt der Planungen stand die Optimierung der Erzeugung und der Nutzung von Energie im neuen Industriebau – etwa durch systematische Wärmerückgewinnung, den Einsatz von Wärme-Kälte-Absorbern, eine Verdunstungskühlung mit Regenwasser und ein Blockheizkraftwerk als zentraler Wärmeerzeuger, das zugleich Strom für den Eigenbedarf liefert.

Veröffentlicht von:

Aline Walter
Aline Walter ist Redakteurin und kaufmännische Mitarbeiterin bei ARKM. Als Reporterin versorgt die Studentin des Medienmanagements sowie der Unternehmensführung die Oberberg-Nachrichten täglich mit aktuellen Nachrichten und Berichten aus der Region.

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