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Depressionen als häufigste Ursache einer Berufsunfähigkeit

In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Menschen, die depressionsbedingt als berufsunfähig gelten, stark angestiegen. Psychische Erkrankungen sind Ursache Nummer 1 für eine Berufsunfähigkeit. Die Anerkennung einer Berufsunfähigkeit ist allerdings gar nicht so einfach: Depressionen können sich unterschiedlich äußern und sind für den Arzt nicht auf dieselbe Weise ersichtlich wie beispielsweise Gelenk- und Muskelbeschwerden oder andere physische Erkrankungen, die eine Berufsunfähigkeit begründen können. Symptome und Beschwerden können unterschiedlich aussehen: Viele Betroffene berichten von starker Antriebslosigkeit, Schlafstörungen oder Interessensverlust. Gründe für eine Depression können traumatische Ereignisse in der Vergangenheit sein, aber auch Stress und Leistungsdruck zählen nicht selten zu ihren Auslösern. Aber auch hier gilt: Jeder reagiert unterschiedlich auf bestimmte Ereignisse. Vorhersehbar ist eine Depression daher ganz und gar nicht, weshalb der Arztbesuch häufig verspätet erfolgt.

Nicht zu verwechseln mit der Winterdepression

Verwechseln sollte man dies allerdings nicht mit der Müdigkeit und Lustlosigkeit, die viele oft in der kalten und sonnenarmen Jahreszeit spüren. Aber wer hat an grauen und regnerischen Tagen schon Lust, fröhlich durch die Welt zu hüpfen? Tatsächlich gibt es hier eine medizinische Erklärung für die Energielosigkeit in dieser Zeit: Durch den Mangel an Vitamin D, der mit der Produktion der „Glückshormone“ Serotonin und Dopamin in Zusammenhang steht, stellt sich häufig eine sogenannte saisonale Winterdepression ein. Zu vergleichen ist diese allerdings kaum mit einer diagnostizierten dauerhaften Depression. Diese kann und sollte durchaus behandelt werden.

Absicherung gegen Berufsunfähigkeit

Eine Depression kann so stark werden, dass es für den Betroffenen nicht mehr möglich ist, seiner Tätigkeit nachzugehen. Eine bereits abgeschlossene Berufsunfähigkeitsversicherung sichert diesen Umstand und den damit zusammenhängenden Entgeltausfall ab. Bis zur endgültigen Diagnose werden häufig verschiedene ärztliche Gutachten von der Versicherung benötigt. Es kann passieren, dass die Versicherung einen Risikoaufschlag berechnet, sollte der Betroffene schon vor dem Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung depressionsbedingt behandelt worden sein. Gerade gesunden Menschen wird daher empfohlen, sich frühzeitig zu informieren und gegen mögliche zukünftige Risiken vorzusorgen.

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